Definierte Standards für das Forderungsmanagement

Die Mitglieder des Verbandes deutscher Kreditplattformen (VdK) haben einstimmig den
Branchenstandard für das Forderungsmanagement verabschiedet. Mit dem sechsten Standard
kommen sie ihrem Ziel eines einheitlichen Gütesiegels für die Branche immer näher.

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Mit der Verabschiedung des Branchenstandards für das Forderungsmanagement verfolgt der Verband
deutscher Kreditplattformen konsequent seinen Weg, Maßstäbe für die professionelle, integre und
transparente Gestaltung der Branche zu setzen. Ziel des nunmehr sechsten Standards ist die effiziente
Erfassung, Verarbeitung, Überwachung und Durchsetzung von Forderungen zur Vermeidung von
Zahlungsausfällen. Neben dem Interesse der Anleger an einer bestmöglichen Rendite sind die Belange
weiterer Gruppen zu berücksichtigen. Das schließt neben den Schuldnern etwa auch die Interessen der
Öffentlichkeit mit ein.

„Wir wollen keine Forderungsverwirklichung auf Teufel-komm-raus“, kommentierte Constantin
Fabricius, Geschäftsführer des Verbandes deutscher Kreditplattformen, die Verabschiedung des neuen
Branchenstandards.

Das zentrale Merkmal eines digitalen Kreditmarktplatzes ist seine Intermediärsfunktion, also eine Rolle, die verschiedene Interessen gleichermaßen in den Blick nimmt. Mit dem Branchenstandard für das Forderungsmanagement werden der Branche nun erstmals Vorgaben gemacht, wie dieses Ziel zu erreichen ist.

Zuletzt im Sommer verkündete der Verband den Standard für das Auslagerungsmanagement. Zuvor
waren bereits die Standards für das Beschwerdemanagement, für angemessenes und
diskriminierungsfreies Verhalten, für die Compliance-Organisation sowie für einheitliche
Branchenangaben & -zahlen verabschiedet worden. Alle Branchenstandards sind auf der Internetseite
des Verbandes einsehbar. Ziel ist ein Gütesiegel, das nur solche Kreditplattformen werden erhalten
können, die den Nachweis über die Compliance mit den Branchenstandards erbringen.

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