Wenn Betrüger die Identität eines Geschäftsfreundes annehmen, Hacker das IT-System lahmlegen oder Mitarbeitende Waren stehlen, sind Unternehmen mit der neuen WirtschaftsschutzPolice der R+V auf der sicheren Seite. Das am Markt einzigartige Kombi-Produkt aus Cyber- und Vertrauensschadenversicherung deckt Schäden durch Wirtschaftskriminalität, Betrug und Cyber-Attacken ab.
Kriminelle versuchen immer öfter, über die Schwachstelle Mensch an sensible Unternehmensdaten zu gelangen, berichtet Stefan Schmutterer, Cyberexperte bei der R+V Versicherung. Um einen Fuß in die Tür der Unternehmen zu bekommen, nutzen die Täter etwa Phishing-Mails, mit Viren verseuchte USB-Sticks oder betrügerische Anrufe. Auf diese Weise verschaffen sich Kriminelle Zugang zum Online-Banking, spionieren Betriebsgeheimnisse aus, nehmen falsche Bestellungen im Namen der Geschädigten vor oder leiten Waren-Lieferungen um.
Vermögensschäden durch Betrug sind oft nicht versichert
Das Problem: Klassische Cyber-Versicherungen decken meist zwar die Folgen eines Hackerangriffs auf die IT-Infrastruktur, wenn beispielsweise Daten verschlüsselt oder Betriebssysteme lahmgelegt werden. Häufig entstehen jedoch zusätzlich Vermögensschäden, etwa durch Betrug oder Diebstahl über das Internet oder durch Mitarbeitende im Unternehmen.
Finanzielle Folgen von solchen wirtschaftskriminellen Handlungen übernimmt die Vertrauensschadenversicherung. Um Deckungslücken zu vermeiden, bietet die R+V mit der WirtschaftsschutzPolice als erster Versicherer in Deutschland jetzt einen umfassenden Schutz vor Cyber-Risiken und Vertrauensschäden.
Bei Cyber-Angriffen ist schnelle Hilfe gefragt
Bei Attacken auf die Infrastruktur kümmert sich die R+V darum, die Daten und Programme wiederherzustellen und übernimmt die Kosten im Falle einer Betriebsunterbrechung. Das gilt auch für den Fall, dass die Angriffe über private Smartphones oder Tablets erfolgen, die dienstlich genutzt werden. Schmutterer erklärt:
Nach einer Cyber-Attacke läuft für die Unternehmen die Zeit: Wird ein Angriff früh entdeckt, kann der größte Schaden oft noch verhindert werden.
Außerdem müsse das Unternehmen schnell wieder arbeitsfähig werden. Eine längere Betriebsunterbrechung könne existenzbedrohend sein, ergänzt der Cyberexperte.
Der zweite Baustein, die Vertrauensschadenversicherung, deckt entstandene Schäden und Kosten durch kriminelle Handlungen Dritter wie Bestellbetrug, missbräuchliche Kontoverfügungen im Online-Banking oder Rechnungsbetrug. Die Versicherung kommt auch für Diebstahl, Untreue und Unterschlagung oder eine wissentliche Pflichtverletzung durch Mitarbeitende auf.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Finlex mit erstem digitalen Produkt zur Vertrauensschadenversicherung
Highlights der neuen Wirtschaftskriminalitäts-Deckung für KMU sind die standardmäßige Mitversicherung der wissentlichen Pflichtverletzung, der Verzicht auf den Einwand der grob fahrlässigen Herbeiführung des Versicherungsfalls sowie die Übernahme der Ausfallkosten von versicherten Personen.
Die unterschätzte Gefahr: Schäden durch kriminelle Mitarbeiter
Die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen richten mit Betrug, Diebstahl und Unterschlagung größte Schäden an. Neben finanziellen Verlust entstehen auch erhebliche Haftungsrisiken – sowohl für Geschäftsführer als auch für „normale Mitarbeiter“.
Datenverluste entstehen meist aus Fahrlässigkeit
Datenverluste sind kein bösartiges Schicksal und das Muster erfolgreicher Data Breaches ist bekannt: unzureichend gesicherte Netzwerke dienen als Einfallstor zur leichten Beute der unstrukturierten Datenbestände. Wer diese Missstände nicht behebt, darf sich nicht wundern, das nächste Opfer zu sein.
Cyberattacken auf deutsche Wirtschaft mit Rekordschäden
Vier von fünf Unternehmen haben IT-Sicherheitslücken
Der Mittelstand überschätzt die Qualität seiner IT-Sicherheit und unterschätzt die Risiken eines Cyberangriffs. So halten rund 80 Prozent der Entscheider ihr Unternehmen für ausreichend geschützt. Insgesamt erfüllen aber lediglich 22 Prozent grundlegende technische Sicherheitsmaßnahmen komplett.
Ransomware-Vorfälle auf besorgniserregendem Niveau
Hacker nehmen zunehmend digitale Lieferketten ins Visier und starten massenhafte Cyberangriffe, um Geld von Unternehmen zu erpressen. Zwischen 2019 und 2022 stieg die Zahl der Cyber-Vorfälle, in denen Daten abfließen, auf fast 80 Prozent. Für 2023 ist ein weiterer signifikanter Anstieg absehbar.
Elektronische Patientenakte gestartet: Modellregionen testen neues System
Seit Mitte Januar wird die „ePA für alle“ schrittweise eingeführt – zunächst in ausgewählten Regionen. Der GKV-Spitzenverband betont, dass das System ausreichend getestet werden muss.
EU-Kommission hält an FIDA-Verordnung fest – Open Finance bleibt auf der Agenda
Nachdem zunächst Berichte die Runde machten, dass die EU-Kommission ihre Pläne zur Regulierung von Open Finance gestoppt habe, zeigt das finale Arbeitsprogramm nun ein anderes Bild: Die FIDA-Verordnung bleibt auf der politischen Agenda. Branchenverbände begrüßen die Kehrtwende und fordern eine praxisnahe Umsetzung.
LVM: Eine Million Versicherte nutzen Kundenportal
Die LVM Versicherung hat mit ihrem Kundenportal „Meine LVM“ einen wichtigen Erfolg erreicht: Über eine Million Kundinnen und Kunden nutzen inzwischen die digitalen Services des Portals.

Künstliche Intelligenz wird erwachsen: Die wichtigsten KI-Trends 2025
Verschärfter Wettbewerb, Agentic AI und wachsender regulatorischer Druck prägen die KI-Welt 2025. Pegasystems wirft einen Blick auf die fünf entscheidenden Trends, die Unternehmen jetzt im Auge behalten sollten.
Elektronische Patientenakte - Schwerwiegende Schwachstellen, Daten nicht sicher
Einen tiefen Einblick in die Problematik liefert der Bericht des Chaos Computer Clubs (CCC), der auf dem 38. Chaos Communication Congress vorgestellt wurde.
Digitale Betriebsmodelle: Laufen kleinere Versicherer den großen davon?
Veraltete Systeme, demografischer Wandel und regulatorische Anforderungen setzen Versicherer unter Druck. Besonders kleinere Häuser nutzen ihre Agilität, um digitale Betriebsmodelle schneller anzupassen und Marktanteile zu sichern, stellt Maxim Pertl, Partner für Asset- Owners & Managers DACH & CEE bei Clearwater Analytics, im Interview heraus.