Trotz Inflationssorgen und aktuell wieder zunehmenden Corona-Inzidenzen sind Anlagevermittler für die Entwicklung des deutschen Aktienindex DAX in diesem Jahr sehr positiv gestimmt und erwarten steigende Aktienkurse in Deutschland.
Das aktuelle Ergebnis einer von der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) durchgeführten
Umfrage unter 170 Finanzprofis zeigt, dass 70 Prozent der Befragten im kommenden Jahr von einer weiterhin positiven Entwicklung des DAX ausgehen.
Kai Friedrich, CEO der ebase, erklärt:
Die DAX-Unternehmen haben gezeigt, dass sie sich in den vergangenen beiden schwierigen Jahren sehr gut entwickeln konnten. Das trauen ihnen die Finanzprofis auch 2022 überwiegend zu.
Mehr als jeder Zehnte von ihnen rechne – trotz der bereits lange andauernden Aufwärtsbewegung – sogar mit einem stark steigenden DAX, so Friedrich. 20 Prozent der Finanzprofis erwarten ein gleichbleibendes Aktienkursniveau.
Bemerkenswert ist, dass sich die optimistische Grundstimmung in den vergangenen drei Jahren deutlich verstärkt hat. Zählen die Optimisten aktuell 70 Prozent der Befragten, waren es vor einem Jahr rund zwei Drittel und im Jahr 2019 nur 45 Prozent der Umfrageteilnehmer. Aufgrund der anstehenden Zinswende stehen wir, laut ebase-CEO, vor einer wahrscheinlich volatileren Marktphase, es werde spannend sein zu sehen, ob die Optimisten unter den Finanzprofis recht behalten. Analog zu der Zunahme an optimistischen Einschätzungen ist die Zahl der Pessimisten erneut gesunken. Friedrich fasst zusammen:
Nur 10 Prozent der befragten Finanzvermittler gehen für 2022 von einem sinkenden Aktienmarktniveau aus, 4 Prozent von einem stark sinkenden DAX.
Der weit verbreitete Optimismus unter den Finanzvermittlern deckt sich mit einer aktuellen repräsentativen Umfrage der ebase zu den finanziellen Vorsätzen der Deutschen 2022. Erstmals haben in der jährlichen Umfrage mehr Umfrageteilnehmer angegeben, künftig in Fonds und ETFs zu investieren als ihr Geld auf Festgeld und Sparbuch zu lassen.
Um die Nachfrage nach Investments am Kapitalmarkt sowohl von Anlegern als auch von Finanzberatern optimal bedienen zu können, sieht sich ebase sehr gut aufgestellt. Friedrich betont, dass über ebase Anleger auf rund 9.000 Investmentfonds, circa 1.200 ETFs sowie je nach Interesse auch zahlreiche andere Wertpapiere zurückgreifen können. Zudem verfüge die ebase über ein umfangreiches Angebot an Fonds- und ETF-Sparplänen, auch als VL-Anlage, und sieht sich damit als eine der führenden B2B-Banken in Deutschland.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Nachhaltig sparen für später
Fast niemand kennt die DAX-Aufsteiger
Zweifelhaft: Indexfonds als Allheilmittel für den Vermögensaufbau
Wer heutzutage nach einer Möglichkeit sucht, sein Geld effektiv anzulegen, wird dabei schnell auf ETFs stoßen, die von Medien wie auch von vermeintlichen Finanzgurus regelmäßig als Wundermittel für den Vermögensaufbau inszeniert werden. Warum aber Vorsicht geboten ist.
Große Ambitionen treffen auf große Unsicherheiten
Die Angehörigen der Generation Z weisen ein überdurchschnittlich hohes Interesse an Anlagemöglichkeiten auf. Häufig fehlt es den jungen Menschen jedoch noch an professioneller Finanzbildung und -planung, um sich konkret mit ihren finanziellen Zielen auseinanderzusetzen.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Kryptowährungen als riskantes Investment – gehören sie in ein modernes Portfolio?
J O Hambro: SAP, Siemens und Rheinmetall als Gewinner globaler Wachstumstrends
Trotz schwacher Konjunktur sieht J O Hambro neue Chancen für deutsche Unternehmen. Warum fiskalische Impulse und strukturelle Reformen den DAX beflügeln könnten – und welche Branchen unter Druck geraten.
Zwischen Zauber und Zahlen: Warum deutsche Aktien wieder Chancen bieten
Trotz Konjunktursorgen, geopolitischer Spannungen und struktureller Probleme sehen viele Anleger wieder Potenzial im deutschen Aktienmarkt. Portfoliomanager Olgerd Eichler von MainFirst nennt sechs gute Gründe – mit überraschend positiven Langfristaussichten.
Höhere Pfändungsfreigrenzen ab 1. Juli 2025: Was das für Gläubiger bedeutet
Zum 1. Juli 2025 steigen die Pfändungsfreigrenzen – für Schuldner:innen bedeutet das mehr finanzieller Spielraum, für Gläubiger hingegen weniger pfändbare Beträge und längere Rückzahlungszeiträume. Was das konkret heißt und worauf Gläubiger jetzt achten müssen.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.