Die Adcubum AG hat mit dem „Adcubum Hub“ eine skalierbare und leicht zu implementierende Softwarelösung für mittelständische Schaden-/Unfall-Versicherer entwickelt, die einen vollen Funktionsumfang zu deutlich geringeren Kosten bietet.
Neben dem Kernversicherungssystem Adcubum Syrius gibt es nun auch eine genau auf mittelständische Versicherer zugeschnittene Lösung. Die Lösung deckt alle Bereiche von der Antragsbearbeitung, über die Vertragsverwaltung bis hin zur Schadenbearbeitung, einschließlich den Themen Partner, Provision und In-Exkasso, ab.
Denn das Versicherungsgeschäft in Deutschland, auch wenn es laut Adcubum-CCO Franz Bergmüller in der öffentlichen Wahrnehmung meist anders wirkt, ist in weiten Teilen eine mittelständische Angelegenheit:
„So stehen zum Beispiel in der Schaden- und Unfallversicherung laut BaFin den 25 ‚Beitrags-Milliardären‘ mehr als 180 ‚Beitrags-Millionäre‘ gegenüber. Im Schnitt kommt dieser Versicherungsmittelstand auf jährlich verdiente Bruttobeiträge in Höhe von knapp 150 Millionen EUR.“
Alle Versicherer werden unabhängig von der Höhe der Bruttobeiträge zunehmend zu einer noch weiter steigenden Service- und Produktqualität getrieben.
Franz Bergmüller dazu:
„Ausgehend von positiven Erfahrungen wie etwa beim E-Commerce-Riesen Amazon erwarten die Kunden jetzt auch von der Versicherungsbranche, dass sie eine ständige Aktualisierung ihrer Angebote, eine datenbasierte Personalisierung sowie zahlreiche digitale Möglichkeiten für Self-Services anbietet. Die Corona-Pandemie hat diesen Low-Touch-Trend zusätzlich verstärkt.“
Mittelständische Unternehmen müssen nachziehen
So setzen global agierende Versicherungskonzerne die Herausforderungen bereits erfolgreich um. Denn sie nutzen ihre Größe und investieren in die Vereinfachung von Produkten und Prozessen, den Ausbau der Skalierbarkeit sowie die generelle Erneuerung der IT im Sinne der Digitalisierung. Hinzu kommen noch Start-ups, die mit zahlungskräftigen Investoren im Rücken die Versicherungsbranche digitalisieren und erobern möchten. Darauf müssen laut Franz Bergmüller mittelständische Versicherungsunternehmen reagieren.
Die digitale Reife der Unternehmen und ihre IT-Kostenstruktur entscheiden nach Ansicht von Franz Bergmüller dabei zunehmend über die Wettbewerbsfähigkeit. Denn der Anteil der IT-Ausgaben an den operativen Kosten eines Versicherers liegt mittlerweile bei über 20 Prozent. Dazu kommt, dass bei zwei von drei Versicherungsunternehmen die Host-Systeme bereits älter als 20 Jahre sind – mangelnde Flexibilität, hohe Betriebskosten und sich nach und nach in den Ruhestand verabschiedende IT-Experten inklusive.
Franz Bergmüller erläutert:
„Wer bei dieser Ausgangslage als mittelständischer Versicherer auch künftig in Sachen Produktaktualität, Servicevielfalt und datenbasierter Personalisierung mit den etablierten Branchengrößen sowie gut kapitalisierten Insurtechs mithalten möchte, sollte seine IT- und Fach-Kapazitäten genau darauf konzentrieren, und sein Back-End skalierbar und standardisiert betreiben.“
Beim Adcubum Hub erhält jeder Versicherer eine eigene Anwendung, die individuell in die bestehende IT-Landschaft integriert wird. Im Hub-Back-End ist Standard-Fachlichkeit schon vorhanden. Individuelle Anforderungen können aber auch dort selbstverständlich ergänzt werden.
Franz Bergmüller erklärt:
„ … Gegenüber klassischen Projekten zur Erneuerung der Versicherungskernsysteme erwarten wir Einsparungen von 40 bis 45 Prozent allein in den ersten drei Jahren und im Betrieb dauerhaft von bis zu 30 Prozent.
Zudem profitieren die Versicherer von den Weiterentwicklungen in der gesamten Anwendergemeinschaft. Dank dieser Standardisierung können nun auch mittelständische Versicherer Skaleneffekte erzielen, wie sie sonst nur den ganz Großen der Branche vorbehalten sind.“
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