Eine versteckte Beitragserhöhung bei der Kfz-Versicherung ist für den Verbraucher nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Deswegen sollten Versicherungsnehmer die Beitragsrechnung ihrer Kfz-Versicherung für kommendes Jahr genau prüfen, rät das Vergleichsportal Check 24.
Denn wer im abgelaufenen Jahr unfallfrei war, hat in der Regel 2021 eine bessere Schadenfreiheitsklasse. Deswegen müsste sich, wenn sich an den anderen beitragsrelevanten Merkmalen (z. B. Regional- oder Typklasse) nichts ändert, der Versicherungsbeitrag verringern. Allerdings können Versicherer Preiserhöhungen verstecken, wenn der Beitrag nicht so stark sinkt, wie er eigentlich sollte.
Der CHECK24-Sonderkündigungsrechner hilft, eine solche Preiserhöhung aufzudecken.
Dies zeigt folgendes Beispiel: Ein Kunde zahlt aktuell 458 Euro im Jahr für seine Kfz-Versicherung. Sein Versicherer verlangt im kommenden Jahr 446 Euro, als rund drei Prozent weniger. Die Versicherer sind dazu verpflichtet, diesen Beitrag in ihrer Rechnung anzugeben und der Blick auf diesen zeigt: Die Kosten hätten auf 413 Euro sinken müssen. Damit fällt der neue Kfz-Versicherungsbeitrag acht Prozent zu hoch aus.
Dr. Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei CHECK24, dazu:
„Viele Kunden wissen nicht, dass sie selbst bei gesunkenen Beiträgen noch deutliches Sparpotenzial durch einen Versicherungswechsel haben. Besonders in der wettbewerbsintensiven Wechselsaison lohnt es sich, die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen. Seit Juli ist der durchschnittliche Haftpflichtbeitrag für Kfz-Versicherungswechsler um 14 Prozent gesunken.“
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