Die AMC Finanzmarkt GmbH hat Websites von Vertriebspartnern ausgewählter Versicherer analysiert und diese bewertet.
Im Mittelpunkt der Untersuchung standen die Ausschließlichkeitsorganisationen von 16 Versicherungen. Dazu ergänzend wurden Experten von Versicherungsunternehmen befragt.
Dabei geht es um die Frage, inwieweit es den Versicherern und ihren Vertriebspartnern gelingt, ihre Nutzer mit all ihren Erwartungen an einen optimalen Webservice abzuholen.
Stefan Raake, AMC-Geschäftsführer, dazu:
„Aus anderen Branchen verwöhnte User erwarten vom Internet deutlich mehr, als viele Versicherer und ihre Vertriebspartner aktuell abliefern. Wer statt eines persönlichen Dialogs lediglich Kontaktformulare und allgemeine Services anbietet, der dürfte kaum überzeugen.“
Dabei beantwortet die Studie folgende Fragen:
- Was bieten Vertriebspartner-Websites?
- Wie gut gelingt Ihren Wettbewerbern die Einbindung der Vertriebspartner?
- Wie gut gelingt die Übergabe von der Unternehmenswebseite an die Vertriebspartner?
- Gibt es Reibungen, Brüche oder Irritationen?
- Wie gut sind Kontakt-Optionen und Angebote eingebunden?
Untersucht wurden ausgewählte Vertriebspartner-Websites folgender Versicherungen: Allianz, ARAG, AXA, Barmenia, DEVK, Die Bayerische, ERGO, Hallesche, HDI, HUK-Coburg, Provinzial Rheinland, R+V, Sparkassenversicherung, Versicherungskammer Bayern, VPV und Zurich.
Désirée Schubert, AMC-Studienleiterin, sagt:
„In unserer Umfrage räumen die meisten Experten dem Kontaktformular und der Nennung von Öffnungszeiten auf einer Vertriebspartner-Website eine höhere Relevanz ein, als zum Beispiel einem Berater-Chat. Das ist quasi ein Spiegel der Ergebnisse. Digital ist einfach noch viel mehr drin.“
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