Erfolgreich eine Praxis eröffnen: darauf gilt es zu achten

© Yakobchuk Olena – stock.adobe.com

Neben Einzelpraxen sind für zahlreiche Ärzte auch Gemeinschaftspraxen oder Versorgungszentren interessant. Für alle Praxen gibt es unterschiedliche Rechtsformen, die Einzelunternehmen, GbR oder sogar GmbH zugeordnet werden können. Damit die Praxiseröffnung gelingt, ist jedoch nicht nur die Rechtsform entscheidend.

Wie kann ich eine Praxis erfolgreich eröffnen?

Es gibt viele Ärzte, die ihre eigene Praxis eröffnen möchten. Neben ausgebildeten Allgemeinmediziner und Psychotherapeuten eröffnen auch jedes Jahr viele Zahnärzte ihre eigene Arztpraxis. Dentisten auf dem Land oder in Großstädten haben viel zu tun. Die Zahngesundheit steht bei vielen Menschen schließlich deutlich im Vordergrund.

Doch ob in Berlin, Hamburg, München oder Köln – jeder Zahnarzt sollte sich vollumfänglich und professionell um seine Patienten kümmern. Wer auf der Suche nach einem Zahnarzt in Düsseldorf ist, besucht nicht nur eine helle, freundliche Arztpraxis, sondern erhält eine ausgiebige Beratung sowie Behandlung. Das ist nötig, um das Vertrauen der Patienten zu gewinnen und eine gute Reputation aufzubauen.

Neben der Kundschaft ist es außerdem wichtig, die Praxisführung genau zu überdenken. Einige Zahnärzte praktizieren lieber allein, andere nutzen auch die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft zu arbeiten. Neben der gemeinsamen Ausstattungsnutzung können die beteiligten Mediziner auch von geteilten Personalkosten profitieren. Oftmals sind Praxisgemeinschaften größer und auch erfolgreicher.

Welche Vorteile bietet die Praxisgemeinschaft?

Die Berufsausübungsgemeinschaft hat einige Vorzüge zu bieten – nicht nur für Zahnärzte, sondern auch für Allgemeinmediziner, Orthopäden und viele weitere Berufsgruppen. Als Gemeinschaft teilen sich die Ärzte die Personal-, Ausstattungs- und Unterhaltungskosten. Gleichzeitig lässt sich die Praxisgemeinschaft besser organisieren als eine einzelne Praxis. Möchte ein Arzt Urlaub machen oder an Fortbildungen teilnehmen, bleibt die Praxis dank der Kollegen weiterhin geöffnet. Das wirkt sich auch auf den Ruf und die Einnahmen aus.

Natürlich ist es maßgeblich, dass alle Ärzte im Arztregister eingetragen sind, eine Approbation haben und eine Weiterbildung zum Facharzt erfolgt ist. Anschließend gilt es, die passenden Räumlichkeiten zu finden. Wer nicht in einer bestehenden Gemeinschaft unterkommt, eröffnet eine eigene Praxis. Das ist natürlich mit gewissen finanziellen Belastungen verbunden. Vor der Gründung der eigenen Arztpraxis ist es daher wichtig, einen Businessplan zurechtzulegen und ebenso die demografische Entwicklung im Auge zu behalten.

Was ist bei der Übernahme einer bestehenden Praxis interessant?

Es gibt zahlreiche Ärzte, die eine bestehende Praxis übernehmen. In diesem Fall ist der Investitionsrahmen etwas überschaubarer als bei einer Neueröffnung. Darüber hinaus ist zu überlegen, ob die Praxis nur für Privatpatienten, Kassenpatienten oder gemischtes Klientel gedacht ist.

Neben räumlichen Mindestvoraussetzungen und einer Pflichtausstattung muss auch ausreichend geschultes Personal vorhanden sein. Dieses geht den Ärzten nicht nur zur Hand, sondern kümmert sich auch um die Patienten sowie um die korrekten Abrechnungen.

Für einige Praxen kann es – trotz Übernahme der Räume – nötig sein, neue Geräte anzuschaffen. Somit wirkt die Praxis nicht nur moderner, sondern ist auch auf dem neuesten Stand der Dinge. Das kommt selbstverständlich bei Patienten gut an. Es ist also in jedem Fall eine Investition nötig, die es im Vorfeld genau abzuklären gilt. Ohne einen guten, soliden Finanzplan könnte durchaus der Einstieg in die Berufswelt schwierig sein. Wer sich unsicher ist, fragt bei einem Steuerberater nach und holt sich professionelle Hilfe.