Die Generali Deutschland AG hat sich mit dem Spezialisten Frankfurter Leben zur Übertragung der Generali Deutschland Pensionskasse AG (GDPK) geeinigt.
Die Transaktion steht im Einklang mit der Strategie der Generali Group „Lifetime Partner 24: Driving Growth“. Mit der Übertragung erwartet die Generali Deutschland unter anderem eine Erhöhung ihrer Solvabilitätsquote um rund 10 Prozentpunkte unter unveränderten Rahmenbedingungen.
Die GDPK mit rund 2,8 Milliarden Euro Kapitalanlagen und rund 150.000 Verträgen wurde 2002 als spezialisierte Altersvorsorgegesellschaft gegründet. Ihr Portfolio wurde hauptsächlich in den Jahren 2003 bis 2005 gezeichnet. Zum Jahresende 2016 wurde das Neugeschäft der GDPK eingestellt.
Der Abschluss der Transaktion wird – vorbehaltlich der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie der zuständigen deutschen Kartellbehörden – bis zum Jahresende 2023 erwartet.
„Mit dieser Transaktion setzen wir den eingeschlagenen Weg fort, unser Lebensversicherungsportfolio konsequent auf Produkte mit weniger Kapitalbindung auszurichten und es gegen volatile Marktbedingungen abzusichern", erklärt Stefan Lehmann, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG. Dabei konzentriere man sich auf neue Produktgenerationen, die noch näher an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden seien.
Die Transaktion wurde von Goldman Sachs als Financial Advisor und Hengeler Mueller als Legal Advisor begleitet.
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