Eine neue Produktvariante in der Ernteversicherung bringt die Versicherungskammer Bayern auf den Markt: Pünktlich zum Start der staatlichen Förderung können alle Landwirtinnen und Landwirte, die die Förderung nutzen, auf die Variante „Trockenheit light“ zurückgreifen.
Damit steht Betrieben mit ausreichend Niederschlägen und Böden mit guter Wasserhaltefähigkeit eine attraktive und preiswerte Alternative zur Verfügung. So profitieren auch diejenigen von der staatlichen Unterstützung, die bewusst Risikovorsorge betreiben ohne in einer Hochrisikozone ihren Anbau zu bestellen.
Gerade vor dem Hintergrund des wärmsten Jahres seit Beginn der Wetteraufzeichnungen steigt außerdem das Risiko für Frostschäden durch Spätfrost, wie zum Beispiel im Obstanbau, erheblich. Wesentlich ist ein zeitnaher Antrag: Sofern der Antrag vor dem 1. Februar bei der Versicherungskammer eingeht, sind Ernteausfälle durch Frost sofort abgesichert. „Bei einem späteren Start beginnt dieser Versicherungsschutz erst nach einer Wartezeit von vier Wochen“, erklärt Raimund Lichtmannegger, Leiter Direktion Landwirtschaft.
Seit Jahresbeginn profitieren Bäuerinnen und Bauern mit einer Ernteversicherung von staatlicher Unterstützung: Mit der „Bayernpolice“ fördert der Freistaat Bayern als bisher einziges Bundesland mit bis zu 50 Prozent die eigenverantwortliche Risikovorsorge von Landwirtinnen und Landwirten der vorherrschenden Betriebszweige.
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