Wenn Frauen zum Arzt gehen, werden sie häufig mit individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) konfrontiert, die sie selbst bezahlen müssen. Ambulante Zusatzversicherungen versprechen hier finanzielle Hilfe. Auf was sie achten sollten.
Der Besuch beim Gynäkologen beginnt meist mit einer Liste möglicher Zusatzuntersuchungen. Viele Frauenärzte bieten individuelle Gesundheitsleistungen an, die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse, sondern von der Patientin selbst bezahlt werden. Die Untersuchungen sollen beispielsweise Krebs an Gebärmutterhals, Eierstöcken und Brust frühzeitig erkennen oder ungeborene Kinder vor Infektionen schützen. Auch während der Schwangerschaft werden Ultraschalluntersuchungen häufig privat in Rechnung gestellt.
Finanzielle Unterstützung versprechen ambulante Zusatzversicherungen. Sie sollten Vorsorgeuntersuchungen und individuelle Gesundheitsleistungen bis zu den Höchstsätzen der Gebührenordnung der Ärzte übernehmen und keine Altersbegrenzungen und festgelegten Zeitabstände für die Inanspruchnahme der Leistung vorsehen, empfiehlt die uniVersa Versicherung. Häufig werden sie in Paketen angeboten und sehen auch Leistungen für Naturheilverfahren, Heilpraktiker, Osteopathie und Brillen sowie Laserbehandlungen zur Behebung von Kurzsichtigkeit vor.
Künftige Eltern haben einen weiteren Vorteil: Sie können ihr Kind nach der Geburt innerhalb von zwei Monaten ohne Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeiten zu sehr günstigen Beiträgen mitversichern. Dies gilt auch bei anderen Zusatzversicherungen, beispielsweise fürs Krankenhaus ober bei Pflegebedürftigkeit, so die uniVersa.
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