Gerade im Bereich CRM hat die Corona-Pandemie wichtige Fortschritte im Jahr 2021 vorangetrieben. Doch Unternehmen sollten dabei Innovationen nicht zu Lasten der Vernunft durchsetzen, da diese oft Sicherheitslücken zur Folge haben.
Ein Kommentar von Jürgen Litz, Geschäftsführer der cobra – computer’s brainware GmbH sowie der cobra computer's brainware AG in Tägerwilen, Schweiz.
Im Vergleich zum so konfusen ersten Pandemiejahr wirkte 2021 schon fast erholsam. Neue Arbeitsweisen gingen bereits in Gewohnheit über, Homeoffice wurde zum Standard und eine Innovation jagte die nächste. Gesellschaftlicher Druck erzeugt die Notwendigkeit von Veränderung – auf die Weise scheint es immer zu laufen. Ein Blick in die Geschichtsbücher bestätigt dieses Phänomen gleich mehrmals: Als das Bevölkerungswachstum zum Ende des Jahrhunderts einen rapiden Anstieg erfuhr und damit der Bedarf an Produkten ungeahnte Höhen erreichte, begann wenig später die Industrialisierung, befeuert durch die zuvor erfundene Dampfmaschine. Extreme Sterblichkeitsraten in den Krankenhäusern um 1900 führten zu einem Umdenken in der Arbeitsweise und zum Ausmachen eines Zusammenhangs zwischen der Hygiene und Infektionen, was knapp drei Jahrzehnte später in der Entdeckung von Penicillin gipfelte. Ob die Corona-Pandemie einen ähnlich nachhaltigen Effekt hat, bleibt abzuwarten, doch lässt sich ihre Auswirkung auf unsere Lebensumstände definitiv nicht leugnen. Dennoch sollte es auch eine strikte Grenze bei allen Innovationsbemühungen geben.
Digitaler Wandel und die Rolle von CRM
Bei der Implementierung der neuen Arbeitsweisen und dem anschließenden Feinschliff koppelte sich der Erfolg an die Beantwortung einer entscheidenden Frage: Wie gut war das Unternehmen darauf vorbereitet? Auf dem Fundament einer bereits gestarteten digitalen Transformation – beispielsweise durch ein Customer-Relationship-Management-System – ließ sich auch auf die Schnelle ein deutlich stabileres Gerüst aus Vernetzung und Synchronisation aufbauen. Dazu kommt, dass sich auch die Hersteller relevanter Software an die neuen Gegebenheiten und vor allem die veränderten Bedürfnisse der Kunden anpassten. Innovative Tools, die bereits vorhandene Lösungen ergänzten, erwiesen sich als großer Treiber im Fortschrittsprozess des letzten Jahres. cobra Nutzer profitierten zum Beispiel vom neu
integrierten Task Management, mit dem sich Aufgaben und Zeitpläne abteilungs- oder sogar unternehmensübergreifend planen und umsetzen lassen. Eine willkommene Hilfe bei der Arbeit von einer Vielzahl verschiedener Standorte und problemlos in bereits bestehende Arbeitsabläufe zu integrieren, die über das cobra CRM laufen.
Abstriche beim Datenschutz? Nein, danke.
In welchem Maße digitale Neuerungen die gesamte Weltwirtschaft in den vergangenen Jahren gerettet haben, lässt sich also nicht bestreiten. Dennoch besteht auch die Gefahr, in einem Innovationsrennen den richtigen Bremspunkt zu verpassen und mit voller Geschwindigkeit aus der Kurve zu fliegen. So war im vergangenen Jahr immer wieder und immer mehr von Lösungen die Rede, die in der Lage seien, als gesamte New-Work-Infrastruktur zu fungieren.
Was allerdings viel zu wenig Beachtung findet, sind die dadurch entstehenden und oft nicht zu überblickenden Sicherheitslücken – vor allem bei der Beauftragung eines externen Dienstes. cobra selbst löste dieses Problem mit dem CXM WEB CONNECT. Dieses Tool erweist sich durch seine beinah unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten als perfekter Partner und ist dazu noch 100 Prozent DSGVO-konform. So genießen Unternehmen die Vorteile einer dezentralen Schnittstelle, ohne jedoch Abstriche bei der Datensicherheit machen zu müssen.
Innovationen begegnen uns auch in den kommenden Monaten und Jahren wahrscheinlich noch zuhauf – die Umstände verändern sich stetig und der Mensch passt sich an. Für Unternehmen gilt es genau zu identifizieren, welche Neuerung sie weiterbringt und welche über das Ziel hinausschießt.
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