Erst unlängst ging in der virtuellen Welt von Decentraland ein Grundstück für 2,4 Millionen US-Dollar über die Ladentheke. Virtuelle und über NFTs verbriefte Immobilien erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit, und ziehen die Aufmerksamkeit kapitalstarker Investoren auf sich.
Was es damit auf sich hat, und welche Projekte besonders hiervon profitieren, das geht aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervor. Die Immobilien können nicht physisch aufgesucht werden. Vielmehr sind es fälschungssichere Zertifikate, welche auf der Blockchain hinterlegt sind. Und doch sind Menschen bereit, hunderttausende oder gar Millionen hierfür auszugeben. Zwar werden virtuelle Immobilien bereits länger verkauft. Seit der Umbenennung von Facebook zu Meta ist das Thema allerdings verstärkt im Fokus – mit Auswirkung auf diverse Metaverse-Games und entsprechende Kryptowährungen.
Rekordpreise bis zu 2,4 Millionen Dollar
Bei besagtem Kauf in Höhe von umgerechnet 2,4 Millionen Dollar (beglichen mit MANA, der digitalen Devise des Games Decentraland) handelt es sich um die höchste Transaktion auf der Plattform. Das Grundstück befindet sich im Bereich „Fashion Street“. Der Käufer kündigte an, dass der Grund und Boden für digitale Modeveranstaltungen und den Verkauf virtueller Kleidung für Avatare verwendet wird.
Dass das Interesse der Masse erst in den letzten Tagen und Wochen entflammte, das zeigt ein Blick auf Google-Suchmaschinendaten. Binnen kürzester Zeit schoss das Suchvolumen in die Höhe. Besonders beliebt sind Immobilien in den Welten von Axie Infinity, Decentraland und The Sandbox. Die Preise der entsprechenden Kryptowährungen der Projekte erhöhte sich zuletzt signifikant. Bei The Sandbox (SAND) schlägt der Zugewinn im Monats-Rückblick mit 504 Prozent zu Buche.
Dabei sind es nicht nur kommerzielle Anbieter, welche die virtuellen Welten für sich entdecken. Als erstes Land der Welt hat sich Barbados für eine eigene Botschaft im Metaverse von Decentraland gesichert. Ob und inwiefern der Hype anhält, das wird sich zwar noch zeigen müssen. Im Moment jedenfalls scheint bei der Goldgräberstimmung kein Ende in Sicht zu sein.
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