Cybercrime profitiert von neuen Maschen, alten Fehlern und der Schwachstelle Mensch
Cybercrime wird immer arbeitsteiliger, internationaler und ist für die Täter oft hoch lukrativ. Homeoffice und mangelnde IT-Sicherheitsstandards spielen den Betrügern dabei ebenso in die Karten wie der technologische Fortschritt durch künstliche Intelligenz (KI).
Die immer professioneller werdenden Betrüger müssen heute nicht mal unbedingt selbst Hacker sein. In diesem Deliktsfeld bleibt die größte Schwachstelle aber der Mensch. Für Unternehmen ist es daher das A und O, ihre Mitarbeiter zu schulen und klare Regeln zu implementieren – etwa für den Umgang mit geänderten Kontodaten oder abweichenden Lieferadressen.
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In Frankreich haben Betrüger in einem Fall sogar ein ganzes Büro nachgebaut, um dem Video-Call die maximale Authentizität zu verleihen. Es überrascht mich, dass noch nicht mehr Kriminelle die technischen Möglichkeiten nutzen. Jedenfalls noch nicht.
Plötzlich am Pranger: Cyberattacken bergen auch große Haftungsrisiken für Manager
Manager müssen im Zweifelsfall nachweisen, dass sie geeignete Vorsorgemaßnahmen getroffen haben und sie keine Schuld trifft. Ohne entsprechende Beweise ist das jedoch oft schwierig bis unmöglich – gerade bei Cybercrime oder Betrug. Auch beim Thema Compliance haben viele Unternehmen noch Nachholbedarf.
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