Die Bayerische engagiert sich seit geraumer Zeit für den Klimaschutz und gilt als einer der Pioniere nachhaltiger Versicherungslösungen. Jetzt bringt die Versicherungsgruppe die erste nachhaltige Gewerbepolice auf den Markt.
Für Kunden bedeutet das unter anderem Mehrleistungen für ökologisch produzierte Ersatzprodukte und einen CO2-Ausgleich im Brandfall.
Die Bayerische hat ihre Gewerbepolice überarbeitet und diese um einen kostenfreien Nachhaltigkeitsbaustein erweitert. Damit erhalten Kunden nach einem Schaden Mehrleistungen in Höhe von 20 Prozent für nachhaltig produzierte Ersatzprodukte wie Bodenbeläge, Farben sowie technische, elektrische oder elektronische Produkte in einer höheren Energieeffizienzklasse.
Zudem übernimmt die Bayerische Mehrkosten, die entstehen, wenn Kunden anerkannt nachhaltige oder CO2 zertifizierte Unternehmen beauftragen.
Dies beinhaltet auch bis zu 20 Prozent höhere Leistungen bei der Betriebsunterbrechung, wenn durch die Beauftragung eine längere Ausfallzeit entsteht.
Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender der Sachversicherungstochter der Bayerischen, erklärt die zunehmend nachhaltigere Produktgestaltung:
Statt schwarzer Angstpädagogik und Verzichtsideologie setzen wir auf das Konzept einer blauen Ökologie. Damit stehen wir für eine neue Idee des Fortschritts und einen effizienten Klimaschutz durch technisch-strategische Innovationen. Im Fokus steht die Lebensqualität aller Menschen.
CO2-Kompensation im Schadensfall
Ein weiterer Vorteil der nachhaltigen Gewerbeversicherung ist, dass die Bayerische im Falle eines Brandes das durch das Feuer freigesetzte CO2 klimaneutral stellt. Gleiches gilt in der betrieblichen Haftpflichtversicherung, wenn es zu einer versicherten Beeinträchtigung von Luft, Wasser, Boden oder Biodiversität kommt.
Der Ausgleich erfolgt durch Unterstützung eines zertifizierten Klimaschutzprojektes. Für jeden abgeschlossenen Gewerbevertrag pflanzt die Bayerische gemeinsam mit WeForest zudem einen Baum in einem von extremer Abholzung bedrohten Gebiet.
Ausfalldeckung und Entschädigungsleistungen
Ebenfalls neu in der Gewerbeversicherung ist die Forderungsausfalldeckung in der Betriebshaftpflichtversicherung. Wer anderen Menschen einen Schaden zufügt, muss zahlen. Problematisch wird es aber dann, wenn man nicht zahlen kann. Hier springt die Forderungsausfalldeckung ein und übernimmt den finanziellen Schaden.
Ein weiterer Vorzug ist die Besserstellungsklausel bis 500.000 Euro. Der Kunde erhält im Schadenfall auf Wunsch Entschädigungsleistungen nach den Bedingungen seines Vorvertrages, falls diese besser oder höher gewesen wären.
In der Inhaltsversicherung bietet die Bayerische Unternehmern zusätzliche Sicherheit durch die All-Risk-Deckung. Hierbei ist alles, was nicht explizit in den Bedingungen ausgeschlossen ist, grundsätzlich mitversichert.
Mit der Allgefahrendeckung der Gewerbepolice dreht sich die Beweislast im Schadenfall zu Gunsten des Kunden um, das heißt, die Bayerische muss nachweisen, dass der Schaden nicht versichert ist.
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