Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung hat vergangene Woche zusammen mit dem Fachmagazin procontra Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler*innen gefragt, wie sie abstimmen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre („Sonntagsfrage“).
Von den teilnehmenden 557 Vermittler*innen würden 45,6 Prozent der FDP ihre Stimme geben, gefolgt von der CDU/CSU mit 22,6 Prozent auf Platz zwei.
Die AfD kommt mit 10,4 Prozent knapp vor den Grünen, die 10,1 Prozent erzielen. Die Linke liegt mit 3,4 Prozent sogar noch vor der SPD, die nur 2,2 Prozent der Stimmen erhält.
Damit gewinnt die FDP im Vergleich zur letzten AfW-Sonntagsfrage aus dem November 2020 knappe 16 Prozent hinzu, während die CDU/CSU 14,5 Prozent verliert. Die anderen Parteien sind quasi unverändert. AfW-Vorstand Frank Rottenbacher analysiert das Ergebnis:
Möglicherweise schlägt hier das Riester-Desaster der Bundesregierung unmittelbar auf das Wahlergebnis durch.
An der Online-Umfrage nahmen 557 Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler*innen in der Zeit vom 29.06.2021 bis 05.07.2021 teil.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Welche Partei würden Vermittler wählen?
AfW-Wahlprüfsteine: Letzte Aktualisierungen
BVI checkt Bundestagswahlprogramme
Wahlkampf und die Ideen für eine künftige Rentenpolitik
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Klimarisiken: Unternehmensbewertungen als Kompass in stürmischen Zeiten
Extreme Wetterereignisse stellen die Versicherungswirtschaft vor eine Zeitenwende. Eine solide Kapitalbasis reicht nicht mehr – gefragt ist Anpassungsfähigkeit. Warum unabhängige Stabilitätsbewertungen gerade jetzt zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden könnten, erklärt Abdulkadir Cebi, Bereichsleiter bei Assekurata.
„Krisen sind der Nährboden für Ideen“
Der Industrieversicherungsmarkt steht 2025 im Zeichen von Klimawandel, geopolitischen Konflikten und Cyber-Bedrohungen. Der neue Aon Marktreport zeigt, wie sich die Branche aufstellt – und warum Datenanalyse und HR-Strategien entscheidend werden.
Naturgefahrenschäden 2025: GDV warnt trotz Rückgang vor wachsendem Extremwetter-Risiko
Die versicherten Schäden durch Sturm, Hagel, Starkregen und Überschwemmungen lagen im ersten Halbjahr 2025 unter den Vorjahreswerten. Doch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) warnt: Der langfristige Trend zeigt nach oben – und fordert ein Gesamtkonzept für besseren Schutz.
Großbrand im Hamburger Hafen: Regulierung der Schäden wird zum Mammutprojekt
Großbrand im Hamburger Hafen: Die Regulierung der Schäden wird Monate dauern. Explosionen, verletzte Personen und immense Sachschäden stellen Versicherer und Gutachter vor enorme Herausforderungen – von Haftungsfragen bis hin zu möglichen Umweltschäden.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.