Die weltweite Goldnachfrage befindet sich auf einem historischen Tief, sie war zuletzt im Jahr 2008 so niedrig.
Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, belief sich die Nachfrage im vergangenen Corona-Krisenjahr auf 3.759 Tonnen. Gegenüber dem Jahr 2019 entspricht dies einem Rückgang von 14,1 Prozent.
Die große Nachfrage der Finanzindustrie verhindert ein noch stärkeres Minus.
Besonders stark fällt der Rückgang in der Schmuckindustrie aus. Benötigte diese 2020 lediglich 1.411 Tonnen Gold, waren es im Jahr zuvor noch 2.122 Tonnen gewesen.
Auch im Technologie-Sektor war das Edelmetall etwas weniger gefragt. Eine gegenteilige Entwicklung zeigt sich jedoch bei den Finanzanlagen.
https://kryptoszene.de/news/weltweite-goldnachfrage-so-gering-wie-zuletzt-2008-goldkaeufe-von-etfs-steigen-dagegen-um-120/
Goldeinkäufe von ETFs steigen um 120 Prozent
ETFs und vergleichbare Produkte kauften im Gesamtjahr 2020 877 Tonnen Gold ein. Dies sind 120 Prozent mehr, als im Vorjahr. Gold scheint sich unter Anlegern steigender Beliebtheit zu erfreuen und seinem Ruf als Krisenwährung gerecht zu werden.
Indes geht aus der Infografik hervor, dass die Bundesrepublik Deutschland weltweit die zweitgrößten Goldreserven hat. Insgesamt sind es 3.362 Tonnen.
Lediglich die Vereinigten Staaten von Amerika lagern mit 8.133 Tonnen Gold noch mehr. An der dritten Position befindet sich Italien, gefolgt von Frankreich und Russland.
Auch die Europäische Union respektive die Europäische Zentralbank setzt auf Gold. Der Gegenwert jener Reserven beläuft sich in etwa auf 25 Milliarden Euro.
Junge Deutsche planen Goldinvestitionen
Dass Gold nicht nur von älteren Semestern geschätzt wird, veranschaulicht die Infografik eindrücklich. Demnach planen sogar 38 Prozent der Deutschen zwischen 18 und 24 Jahren, in Gold zu investieren.
Raphael Lulay, Kryptoszene-Analyst, erklärt:
„Als Anlageprodukt befindet sich Gold im Aufwind. Angesichts der Tatsache, dass zahlreiche Industrien und Branchen während der Pandemie ihre Herstellung drosselten, bleibt bei der Goldnachfrage unterm Strich dennoch ein Minus.“
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