80 Prozent der Bundesbürger litten in den vergangenen Monaten unter Stress. Bei Berufstätigen aus der Gesundheitsbranche und der Pflege haben sogar 91 Prozent in den vergangenen Monaten Stress verspürt, ein Drittel davon sogar deutlich häufiger seit Corona.
Das geht aus der aktuellen Stress-Statistik der Swiss Life hervor.
Die Gründe für Stress im Job
Neben Zeitdruck (55 Prozent) nennen die erwerbstätigen Befragten im Beruf die große Aufgabenmenge (47 Prozent) und eine unangenehme Arbeitsatmosphäre (35 Prozent).
Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes (21 Prozent), ein fehlender Ausgleich durch wegfallende Freizeitaktivitäten oder Urlaub wegen Corona (23 Prozent) machen ihnen hingegen weniger aus.
Mit 84 Prozent fühlen sich Frauen deutlich gestresster als Männer (76 Prozent).
Warnsignal ernst nehmen
Betroffene sollten Stress als Warnsignal ernst nehmen, denn dieser gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern kann auch finanzielle Folgen mit sich bringen.
Stefan Holzer, Leiter Versicherungsproduktion und Mitglied der Geschäftsleistung von Swiss Life Deutschland, dazu:
„Stress und psychische Belastungen sind die Hauptursache, warum Menschen berufsunfähig werden. Stresssymptome sollten deshalb ernst genommen werden, um die eigene Gesundheit sowie die finanzielle Unabhängigkeit nicht aufs Spiel zu setzen.“
Allein in den letzten zehn Jahren verzeichnet die Swiss Life bei psychischen Erkrankungen einen Anstieg um 40 Prozent. Damit ist die Psyche die BU-Ursache Nummer eins. Dennoch haben 37 Prozent der Menschen mit Stress aufgrund von Corona anstehende Arztbesuche verschoben.
Der richtige Umgang mit Stress
Dabei sind die Strategien, mit Stress umzugehen, unterschiedlich: 27 Prozent der betroffenen Erwerbstätigen versuchen, mit Entspannungsübungen den Beschwerden entgegenzuwirken. Mehr als ein Fünftel beugt mit mehr Bewegung vor (23 Prozent).
Aber nicht alle Betroffenen tun etwas aktiv gegen den Alltagsstress. Rund ein Drittel (32 Prozent) ergreift keinerlei Maßnahmen, um präventiv stressigen Situationen gegenzusteuern.
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