Auch wenn durch die Corona-Pandemie die Vermittler in diesem Jahr bei sich selbst einen merklichen Schritt in Richtung Digitalisierung wahrnehmen, sehen viele von ihnen das eigene Geschäft dennoch als wenig digitalisiert an. Dies geht aus einem Stimmungsbarometer unter Geschäftspartnern der Lebensversicherung von 1871 a. G. München hervor.
Für das Stimmungsbarometer bat die LV 1871 Geschäftspartner und Teilnehmer des Digital Partner Programms um eine Selbsteinschätzung zur Digitalisierung des eigenen Geschäftsmodells.
80 Prozent der Befragten gaben an, nach eigener Einschätzung 2020 einen merklichen Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht zu haben. Dennoch stufte gleichzeitig nur etwa ein Drittel der befragten Vermittler das eigene Geschäftsmodell als digitalisiert ein.
Der Großteil sieht Nachholbedarf bei der Digitalisierung
Auf einer Schulnotenskala von 1 (vollständig digitalisiert) bis 6 (noch gar nicht digital) bewerteten sich die Vermittler im Durchschnitt mit der Note 4.
Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871, dazu:
„Wir sehen einen klaren, durch die Auswirkungen der Corona-Krise beschleunigten Trend in Richtung digitaler Beratungsangebote. Online-Beratung allein reicht aber nicht. Um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Makler über verschiedene digitale Touchpoints mit ihren Kunden interagieren. Das Stimmungsbarometer unserer Geschäftspartner verstehen wir als klaren Auftrag, unseren Kurs beizubehalten und unsere digitale Vertriebsunterstützung für Vermittler weiter auf- und auszubauen.“
Digitales Angebot der LV 1871
Vermittler können sich seit Mai 2020 für das Digital Partner Programm der LV 1871 anmelden. Das Programm gibt Vermittlern das nötige Wissen und die richtigen Tools an die Hand, um ihr Maklergeschäft zukunftsfähig aufzustellen.
Dafür stehen umfassende Schulungsangebote zum Thema Onlinemarketing zur Verfügung. Um in das Programm aufgenommen zu werden, sollten Vermittler bereits erste Voraussetzungen mitbringen wie zum Beispiel eine eigene responsive Website und einen vollständigen Google-My-Business-Eintrag.
Themen:
LESEN SIE AUCH
LV 1871 stellt Filialdirektion der Zukunft vor
LV 1871 hat beste Maklerbetreuung
Neues Podcast-Angebot der LV 1871
Rock’N’Road Show: LV 1871 geht auf Tour
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Digitalmacht ohne Substanz – Warum Europa beim KI-Wettlauf ins Hintertreffen gerät
Europa ruft nach Souveränität, investiert Milliarden, reguliert ambitioniert – und bleibt doch in der digitalen Peripherie. Trotz der politischen Verve, Künstliche Intelligenz zur strategischen Schlüsseltechnologie Europas zu erklären, ist das Bild ernüchternd: Die Substanz fehlt.
Mit KI zum digitalen Abschluss: die Bayerische und muffintech starten Pilotprojekt zur Antragsunterstützung
Die Versicherungsgruppe die Bayerische und das Technologie-Start-up muffintech starten ein gemeinsames Pilotprojekt zur digitalen Vertriebsunterstützung in der Sachversicherung. Im Zentrum steht der KI-Assistent LEA, der Kunden durch den Online-Antragsprozess begleitet und in Echtzeit Fragen beantwortet. Der erste Einsatz erfolgt im Bereich der Zahnzusatzversicherung, weitere Sparten wie die Hausratversicherung sollen kurzfristig folgen.
Wie KI-Agenten den Beratungsalltag neu definieren
Die Maklerarbeit verändert sich rasant: Digitale Assistenten auf KI-Basis übernehmen Routinetätigkeiten und ermöglichen so mehr Fokus auf Beratung und Beziehungspflege. Jonathan Posselt, Teamleiter KI bei Fonds Finanz, zeigt im Gastbeitrag, wie Maklerbüros schon heute die Weichen für die Zukunft stellen können. Der Text erschien zuerst im expertenReport 07/25.
Versicherungs-KI mit Potenzial – aber auch mit Vorbehalten
Viele Deutsche würden gerne Künstliche Intelligenz nutzen, um Versicherungsanträge schneller und einfacher zu erledigen. Auch bei der Vertragsanalyse zeigen sich viele aufgeschlossen. Doch sobald es um Gesundheitsdaten oder Schadensbewertungen geht, kippt die Stimmung.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.