Wenn Zellen entarten und Tumore wachsen, bleiben diese Prozesse im Anfangsstadium zumeist unentdeckt. Mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen kann die Früherkennung von Tumoren deutlich verbessert werden. Das Robert Koch-Institut in Berlin hat die Krebsneuerkrankungen für das Jahr 2020 mit 510.000 Erkrankungsfällen prognostiziert.
Qualifizierte Vorsorgeuntersuchungen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung der medizinischen Behandlungsmaßnahmen haben die Todesfallrate für viele Krebserkrankungen gesenkt. Allerdings kann die Behandlung eines Krebspatienten sehr langwierig sein und auch zumindest eine anteilige Kostenübernahme durch den Betroffenen erforderlich werden. Viele Krebserkrankungen sind alterskorreliert und treten vermehrt in einem höheren Lebensalter auf.
Während das Robert Koch-Institut die Krebsneuerkrankungen im Jahr 2016 für die Altersgruppe 0 bis 24 Jahre mit 4.142 bezifferte, betrugen die Fallzahlen in der Altersgruppe 25 bis 44 Jahre 24.261. In der Altersgruppe 45 bis 64 Jahre erkrankten im Jahr 2016 151.591 Menschen an Krebs und in der Altersgruppe 65 bis 84 Jahre stiegen die Fallzahlen der Neuerkrankungen auf 265.211.
Viele Krebserkrankungen werden durch einen regelmäßigen Nikotin- und Alkoholkonsum, aber auch durch eine ungesunde Ernährung oder eine hohe Sonnenexposition begünstigt.
Für Frauen stellt der Brustkrebs mit 29,5 Prozent der Erkrankungen die mit Abstand häufigste Krebserkrankung, gefolgt von Darm- (11,1 Prozent) und Lungenkrebs (9,2 Prozent).
Bei den Männern führt der Prostatakrebs die Liste der Krebserkrankungen mit 22,7 Prozent an, gefolgt von Lungen- (13,9 Prozent) und Darmkrebs (12,5 Prozent).
Die Chance einer frühzeitigen Erkennung und in der Folge einer erfolgreichen Behandlung kann vor allem bei Brust-, Darm- und Prostatakrebs mit gezielten Vorsorgeuntersuchungen signifikant erhöht werden.
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