MORGEN & MORGEN hat in seinem M&M Rating PKV Beitragsstabilität zum dritten Mal die Unisex-Tarife der Privaten Krankenversicherung (PKV) auf Stabilität geprüft. Insgesamt erhalten von den 916 analysierten Tarifkombinationen von 29 Anbietern 266 die beste Bewertung.
Das M&M Rating PKV Beitragsstabilität ermittelt eine durchschnittliche Anpassung von 1,77 Prozent.
Vorgehensweise
Für das Rating hat MORGEN & MORGEN Neugeschäftsbeiträge und Beitragsanpassungen der PKV-Tarife marktweit verglichen und sie zu einer Bewertung pro Tarifkombination aggregiert. Dabei wurden nur Tarife bewertet, die bereits seit mindestens fünf Jahren auf dem Markt sind.
Es werden alle Tarifkombinationen der Berufsgruppen Normal, Humanmediziner und Zahnmediziner untersucht, die dabei folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Neugeschäftsbeiträge in den Jahren 2015 bis 2020 vorhanden
- Neugeschäftsbeiträge für die Eintrittsalter 21 bis einschließlich 50 vorhanden
Dabei werden der gesetzliche Zuschlag sowie die Pflegeversicherung nicht berücksichtigt.
Eine gute Beitragsstabilität ergibt sich, wenn die durchschnittliche Beitragssteigerung gering ist und die Streuung der Steigerungen ebenfalls gering ist.
Sterneverteilung M&M Rating PKV Beitragsstabilität
Ratingergebnis | Tarifanzahl |
5 Sterne | 245 |
4 Sterne | 325 |
3 Sterne | 234 |
2 Sterne | 70 |
1 Stern | 32 |
Das durchschnittliche Anpassungsniveau ist im Vergleich zum Vorjahr von 1,68 auf 1,77 Prozent und somit um 0,09 Prozentpunkte gestiegen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr stieg das Anpassungsniveau um 0,24 Prozentpunkte.
Der Mittelwert der relativen Beitragssteigerungen im neuen Jahrgang variiert zwischen -1,27 Prozent und 6,95 Prozent. Nur bei knapp 7 Prozent der bewerteten Tarife ist dieser Wert negativ. Das bedeutet, dass die Beiträge in den letzten 5 Jahren tendenziell gesenkt oder gar nicht angepasst wurden.
Für den Großteil der anderen Tarife bleiben die Beitragserhöhungen mit 1,9 Prozent im Mittelwert auf einem moderaten Niveau. Über alle Tarife hinweg sprechen wir von einer Anpassung in Höhe von 1,77 Prozent.
Geschäftsführer Pascal Schiffels erläutert:
„Vor der Umstellung auf Unisex-Tarife lag 2012 das Anpassungsniveau noch bei durchschnittlich knapp fünf Prozent. Die jetzige Anpassung ist also immer noch verhältnismäßig. Auch in den folgenden Jahren rechnen wir mit weiteren Anpassungen.“
Gründe für den Anstieg sind unter anderem die Weiterentwicklung der Medizin und der Einsatz von neuen Technologien. Die stetig steigende Lebenserwartung erhöht zudem die Gesundheitskosten.
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