Im vergangenen Jahr zählten die deutschen Versicherer 95.000 Wohnungseinbrüche. Dies sind 10.000 weniger als 2018, teilt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit.
Allerdings stieg der Schadendurchschnitt auf ein Rekordniveau, denn trotz des Rückgangs blieb die Entschädigungsleistung der Versicherer mit rund 300 Millionen Euro auf dem Niveau von 2018. So kletterte die durchschnittliche Schadenhöhe 2019 um 350 Euro (+12 Prozent) auf 3.200 Euro.
Zur Verbesserung des Einbruchschutzes hätte der GDV gerne, dass dieser in den Bauvorschriften verankert wird, denn bislang gibt es bei Neubauten keine Verpflichtung, einbruchhemmende Fenster oder Türen einzubauen.
Bernhard Gause, Mitglied der Geschäftsführung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), dazu:
„Zur Verbesserung des Einbruchschutzes fordern wir: Moderne Sicherheitstechnik muss als Standard in die Bauvorschriften für Neubauten aufgenommen werden.“
Durch Mindestanforderungen für neu eingebaute Fenster und Türen und deren konsequente Umsetzung könnte der Einbruchschutz wirksam erhöht werden.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Besser nicht ohne Elementarschutz
Elektroindustrie ist kaum auf Cyberangriffe vorbereitet
Telefonische Rechtsberatung: Nachfrage so hoch wie nie
Maschinenbauer unterschätzen IT-Risiken
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Drei Direktversicherer dominieren den Werbemarkt
Warum sich der Vertrieb nur als ganzheitlicher Prozess denken lässt
Hausrat-Scoring 2025: ASCORE erweitert Kriterienkatalog
Kooperation statt Konkurrenz: Bayerische und BarmeniaGothaer bündeln Kräfte bei compexx
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.