Avenga und Ubirch haben im Rahmen einer strategischen Partnerschaft eine insbesondere für die Versicherungswirtschaft geeignete Lösung für sichere IoT-Daten geschaffen.
Dadurch können nun Versicherungen ihre Alt-Systeme an IoT-Blockchain-Technologie von Ubirch anbinden und ihren Kunden auf der Basis neue Produkte anbieten.
Es ist im Alltag immer noch ein großes Problem, IoT-Komponenten an bestehende IT-Systeme der Versicherungen anzubinden. Mit der Integration von Ubirch in das API-Gateway couper.io von Avenga können Daten von IoT Sensoren – zum Beispiel in Containern, in Maschinen/Fahrzeugen oder in Gebäuden zukünftig einfach an Bestandssysteme angebunden werden.
Stephan Noller, CEO von Ubirch, sagt:
„Die Digitalisierung und IoT haben branchenübergreifend einen hohen Veränderungsdruck erzeugt. Die Vorteile durch neue Technologien überwiegen, um erfolgreich an Produkt- und Prozessverbesserungen zu arbeiten. In unseren Augen sorgt eine sichere IoT-Infrastruktur für optimierte und digitale Schadenprozesse und die Einführung parametrischer Versicherungen im Umfeld der Industrie 4.0. Die Nutzung von Sensordaten wird die Effizienz der heute noch oft manuellen Prozesse deutlich steigern.“
Durch die Technologie von Ubirch werden die Sensordaten direkt zum Zeitpunkt der Messung digital versiegelt. Sobald die IoT-Daten in couper.io ankommen, werden sie dort anhand ihrer digitalen Signatur verifiziert und an das Versicherungs-Backend weitergegeben. Im Idealfall erfolgt dann eine vollständig digitalisierte Schadensbearbeitung. So kann beispielsweise eine automatische Überweisung an den Geschädigten durchgeführt werden.
Jan Webering, CEO von Avenga, dazu:
„In Umfeldern mit historisch gewachsener IT-Landschaft dauert die Umsetzung komplexer Technologie-Projekte oft sehr lange. Zeit, die der steigende Veränderungsdruck nicht zulässt. Mit unserer Technologie bündeln wir die Schnittstellen unterschiedlichster Systeme und reduzieren den Aufwand für die Integration neuer Lösungen und Datenquellen in bestehende Infrastrukturen deutlich. Dadurch gewinnen Versicherer die so dringend benötigte technische Flexibilität für die Automatisierung ihrer Prozesse und die Entwicklung kundenspezifischer Angebote.“
Die Zunahme der Verfügbarkeit von immer mehr Sensordaten eröffnet vielversprechende Möglichkeiten für die Bereiche Schadenmanagement und Schadenprävention, aber auch für neue Produkte der parametrischen Versicherung.
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