In Deutschland wird alle fünf Minuten in eine Wohnung eingebrochen und gerade junge Menschen in einbruchgefährdeten Städten sind oft nur unzureichend gegen Diebstahl versichert, so eine Studie von getsafe.
Für die Studie analysierte getsafe die amtlichen Einbruchstatistiken des Bundeskriminalamts und verglich sie mit über 70.000 eigenen Kundendaten. Berücksichtigt wurden deutsche Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern; das durchschnittliche Alter der Kunden ist mit 29 Jahren sehr jung.
Laut Einbruchstatistik sind Reutlingen, Erlangen, Würzburg, Fürth und Jena die sichersten Städte. Die meisten Einbrüche pro Kopf werden dagegen in Berlin, Hamburg, Köln, Bremen und Dortmund verübt.
Am nachlässigsten sind der Studie zufolge die Hamburger, gefolgt von Berlin, Köln, Düsseldorf und Hannover. Die Bewohner dieser Städte sind nicht ausreichend gegen Diebstahl versichert.
Dagegen ist der Versicherungsschutz in anderen Städten mit unterdurchschnittlichem Einbruchsrisiko auffällig hoch. Die am besten abgesicherten Haushalte gibt es demnach in Darmstadt, Augsburg, Braunschweig, Mainz und Mannheim.
Dieses Ergebnis wird auch von einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes gestützt, wonach zwar fast Dreiviertel der Deutschen eine Hausratversicherung abschließen – in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen liegt dieser Anteil jedoch nur bei 63 Prozent. Gerade junge Menschen scheinen demnach nicht ausreichend für das Thema Versicherung sensibilisiert zu sein.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Verlobungsringe und Co.: Ist Schmuck bei einem Einbruch versichert?
Schmuck und persönliche Wertgegenstände repräsentieren oft finanzielle sowie emotionale Werte. Die Absicherung der Kostbarkeiten gegen Risiken wie Einbruchdiebstahl erfordert daher mehr Aufmerksamkeit.
Hausrat-Schutz für alles, was lieb und teuer ist
Ferienimmobilien: Absicherung hinkt den Investitionen hinterher
Eigentümer*innen von Ferienobjekten statten ihre Refugien zwar immer hochwertiger aus, kümmern sich aber zu wenig um eine angemessene Absicherung. Hier besteht noch viel Luft nach oben für Versicherungslösungen, die vor den zahlreichen individuellen Risiken schützen.
Zurich integriert Versicherungsschutz für Balkonkraftwerke
Mini-Solaranlagen sind bei der Zurich ab dem 22. August im Rahmen der Hausratversicherung gegen Schäden durch Feuer, Leitungswasser sowie Diebstahl und Elementargefahren abgesichert. Damit trägt der Versicherer auch dem aktuellen Gesetzesentwurf der Bundesregierung Rechnung.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Wenn der Schutz versagt: Einbruch ohne Spuren und die Tücken der Hausratversicherung
Im November 2024 wurde ihre Wohnung Ziel eines Einbruchs. Schmuck und Uhren im Wert von rund 12.000 Euro verschwanden spurlos – doch sichtbare Einbruchsspuren suchte man vergeblich. Genau das wurde der Familie zum Verhängnis.
Urteil: Kein Schutz bei reinem Rauchschaden
Bei der Hausratversicherung besteht kein Versicherungsschutz für Schäden durch Ruß und Qualm. Das hat das Landgericht Chemnitz entschieden. Im dem Fall ging es um einen 70.000-Euro-Streit nach massiver Rauchentwicklung.
Neuer Hausrattarif von rhion.digital
rhion.digital hat den neuen Hausrat-Tarif im Premiumbereich um viele Leistungen erweitert und bietet in allen Produktlinien ein prozessoptimiertes Rundum-Paket an, dessen einheitliche Basis weiterhin das Wohnflächenmodell ist. Die maximal versicherbare Fläche beträgt 400 m², die Höchstentschädigungssumme liegt bei 500.000 Euro.
DEVK verbessert Schutz für Fahrräder
In Deutschland werden immer mehr, auch hochwertige, Fahrräder samt Zubehör gekauft. Mit ihrem neuen Hausrat-Tarif bietet die DEVK seit 1. Juni einen besseren Schutz rund ums Rad und unterstützt damit nachhaltige Mobilität.