Altersvorsorge, gefördert und nachhaltig

FIBUR bietet seinen Kunden bereits seit 2010 bundesweit nachhaltige Versicherungen in der staatlich geförderten Altersvorsorge an. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Entwicklung eines Konzepts, das auf den Bedarf und die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist. Geschäftsführer Ben Urbanke spricht im Interview über die Kriterien und die Anforderungen der Verbraucher.

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Herr Urbanke, FIBUR konzentriert sich auf Lösungen für die geförderte und gleichzeitig nachhaltige Altersvorsorge. Welche Konzepte bieten Sie überwiegend an?

Ben Urbanke: Unser Schwerpunkt ist die staatlich geförderte Altersvorsorge. Privatpersonen bieten wir nachhaltige Lösungen zur Basis-/Rürup-Rente, Förder-/Riester-Rente sowie eine klassische Lebensversicherung an. Unternehmenskunden und ihre Mitarbeiter/-innen beraten wir zum Thema betriebliche Altersvorsorge.

Was zeichnet den nachhaltigen Unternehmer- oder auch Privatkunden aus?

Unsere Kunden interessieren sich neben Rendite und Sicherheit auch für die Frage, welche Bereiche sie mit ihrem Geld unterstützen. Ähnlich wie Banken investieren Versicherungen die monatlichen Sparbeiträge, um später eine private Zusatzrente auszuzahlen. Das Anlagevolumen der deutschen Lebensversicherer liegt derzeit bei über 900 Milliarden Euro. Bei einer sorgfältigen Mittelverwendung und klaren Ausschlusskriterien kann ein Volumen einer solchen Größe genutzt werden für einen positiven Impact auf Mensch und Umwelt.

Auf welche Kriterien legen Ihre Kunden ein besonderes Augenmerk?

Kunden legen einen besonderen Wert auf den klaren Ausschluss bestimmter Bereiche wie Rüstung, fossile Energie und Nahrungsmittelspekulation. Solche negativen Investitionskriterien ergänzen positive Kriterien, wie zum Beispiel erneuerbare Energien, und machen konsequent nachhaltige Anlagemodelle aus. Die Investition in positive Leuchtturmprojekte mancher Versicherungen hat hingegen nur punktuelle Effekte, während der Fokus für das Kerngeschäft auf anderen Bereichen liegt. Ich nenne dazu nur das Stichwort Greenwashing.

Wie sehr haben Ihre Interessenten/Kunden Nachhaltigkeit bereits in der eigenen Firma verankert?

Zahlreiche unserer Kunden sind Unternehmen und NGOs, die selbst als Social Business gelten und Nachhaltigkeit fördern. Eine ethisch-ökologische Altersvorsorge der Mitarbeiter/-innen bildet dabei ein weiteres Element ihrer Unternehmensphilosophie. Aber auch Unternehmen mit einem anderen Background wollen ihren Beitrag zu umweltfreundlichem Verhalten leisten.

Oder geht es den Firmenlenkern größtenteils darum, den Mitarbeitern beide Konzepte klassisch und nachhaltig anzubieten?

Leider sind wir noch nicht an dem Punkt angekommen, um von einem alternativen Angebot sprechen zu können. Die betriebliche Altersvorsorge wird auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite oft noch als unbekanntes, komplexes Thema gesehen. Aufklärung ist in dem Bereich deshalb wichtig.

Wo verzeichnen Sie eine starke Nachfrage: im Firmenbereich oder bei den Privatkunden?

Die Nachfrage ist bei beiden Interessensgruppen gleichermaßen gestiegen. Klimaschutz und finanzielle Unabhängigkeit im Alter sind Fragen, die die junge Generation bewegen.

Wie wird sich der Markt Ihrer Meinung nach verändern?

Ich persönlich gehe davon aus, dass die private Altersvorsorge generell weiter zunehmen wird. Da die Kunden jedoch mündiger sind, verstehen wollen, wie die Produkte funktionieren und wohin ihr Geld fließt, wird sich der Markt für nachhaltige Altersvorsorgekonzepte dabei durchsetzen.

Worauf sollte sich die Branche bei diesem Zukunftsthema einstellen?

Die Versicherungsbranche muss sich meiner Meinung nach jetzt bereits auf ein Umdenken einstellen. Die Kunden verlangen Transparenz und eine Beratung, bei der sie auf Augenhöhe sind. Nachhaltigkeit soll gelebt und nicht einfach nur verkauft werden.

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