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Neues Rekordjahr für Großinsolvenzen in Deutschland?

Die Zahl der großen Pleiten steigt mit 45 Fällen in den ersten neun Monaten 2023 um 73 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei dem Gesamtinsolvenzen aller Unternehmensgrößen verzeichnen Handel, Gastgewerbe und der Baubranche den stärksten Anstieg.

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Konjunktur - Wirtschaft - Leistung

Aufschwung im Stahl- und Metallsektor ist vorbei

Bislang hat sich die deutsche Stahl- und Metallbranche in der Wirtschaftskrise gut geschlagen: Trotz der enorm gestiegenen Energiekosten fuhren die Produzenten hohe Gewinne ein. Doch jetzt bricht die Nachfrage spürbar ein und erste Anzeichen für künftige Liquiditätsprobleme werden sichtbar.

Anzuugtraeger Pfeile

Deutsche Wirtschaft findet noch nicht aus dem Tief heraus

Die Hoffnung auf einen starken konjunkturellen Aufschwung im Sommer schwindet und die Anzeichen für ein schwaches Wirtschaftsjahr 2023 häufen sich: Das Konjunkturbarometer des DIW Berlin liegt mit 90,3 Punkten für das dritte Quartal merklich unter dem Ergebnis für das zweite.

Deutsche Unternehmen gegen weitere Zinserhöhungen

Fast jedes dritte deutsche Unternehmen ist gegen eine weitere Anhebung der Leitzinsen durch die EZB. Jedes vierte glaubt, dass die Geldpolitik der Notenbanken die Konjunktur behindert. Insbesondere die Baubranche leidet unter den gestiegenen Leitzinsen.

Fast 40 Prozent mehr Insolvenzen in Mittel- und Osteuropa

In acht MOE-Ländern stieg die Zahl der Insolvenzen, während sie in vier Ländern sank. Den stärksten Anstieg verzeichneten Serbien und Ungarn, der stärkste Rückgang war in Estland zu beobachten. Auch für das Jahr 2023 zeigt der Trend bei den Insolvenzen in dieser Region nach oben.

Wettervorhersagetool macht Bauprojekte besser planbar

Extreme Wetterereignisse nehmen in Frequenz und Stärke zu, was auch die Baubranche zu spüren bekommt. Denn gerade in der Errichtungsphase besteht häufig kein optimaler Schutz gegen unvorhergesehene Ereignisse. HDI Predict & Prevent warnt nun frühzeitig vor kritischen Wetterveränderungen.

IMK-Konjunkturindikator auf „gelb-grün“

Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in nächster Zeit in eine Rezession gerät, ist in den vergangenen Wochen geringfügig gestiegen, bleibt aber auf relativ niedrigem Niveau. Für die Zeit von Anfang März bis Ende Mai beziffert der Konjunkturindikator dieses Risiko mit 23 Prozent.