CHARTA Börse für Versicherungen und germanBroker.net wollen stärker kooperieren. Die erste gemeinsame Initiative fokussiert sich auf die Wohngebäudeversicherung.
Vergangene Woche meldeten SDK und Stuttgarter, dass sie einen Zusammenschluss prüfen (experten-netzwerk berichtete). Nun zeigen sich auch bei den Maklerpools und -verbünden Konsolidierungsbewegungen. So gaben der Maklerverbund germanBroker.net (gBnet) und die CHARTA Börse für Versicherungen AG (CHARTA) eine strategische Allianz bekannt. Ziel der Kooperation sei es, durch den gebündelten Einsatz von Ressourcen und Know-how für beide Partnernetzwerke zusätzlichen Mehrwert zu schaffen. Im Mittelpunkt der ersten gemeinsamen Initiative steht die Sparte Wohngebäudeversicherung, wo gBnet künftig das Spezialkonzept von CHARTA und dem Risikoträger „die Bayerische“ in der Vertrags- und Schadenbearbeitung übernehmen wird.
In der Wohngebäudesparte, die im Maklermarkt aufgrund wachsender Schadenfälle als herausfordernd gilt, soll die Allianz die Qualität und Effizienz steigern. Sonderkonzepte und Klauselbögen werden von Versicherern oft als Hindernis in der Standardbearbeitung gesehen, daher möchten gBnet und CHARTA die Verwaltung selbst übernehmen. Die Maklerverbünde sind überzeugt, dass sie durch diese Übernahme ihre Partner spürbar entlasten und den Versicherern wertvolle Ressourcen freisetzen können.
„Durch die langjährige Zusammenarbeit mit gBnet sind wir zuversichtlich, dass unser bewährtes Wohngebäude-Spezialkonzept weiterhin reibungslos läuft und sich sogar weiterentwickeln lässt“, so Ulrich Neumann, Vorstand von CHARTA. Martin Gräfer, Vorstand von die Bayerische, betont: „Mit der Zusammenarbeit stellen wir sicher, dass das Konzept nahtlos in die gBnet-Verwaltung integriert wird, ohne Qualitätseinbußen für unsere Maklerpartner.“
Zudem eint beide Partner eine ähnliche Arbeitsweise und Philosophie im Umgang mit den Partnermaklern. „Diese gemeinsame Genetik ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Allianz, die für beide Netzwerke wertvolle neue Perspektiven schafft“, erläutert Hartmut Goebel, Vorstand von gBnet. Beide Verbünde planen bereits weitere Projekte, um die Kooperation in den kommenden Monaten auszubauen.