Die Allianz Lebensversicherung hebt die Gesamtverzinsung in ihrem Sicherungsvermögen nochmals deutlich an: Die neue Marke für das Jahr 2024 heißt 3,8 Prozent. Das ist ein Anstieg um 0,3 Prozentpunkte.
Für 2023 hatte Deutschlands größter Lebensversicherer die Verzinsung auch schon um 0,3 Prozentpunkte auf bislang 3,5 Prozent angehoben – in nur zwei Jahren also ein Anstieg um 0,6 Prozentpunkte. In den Jahren zuvor konnte Allianz Leben trotz niedrigster Marktzinsen eine Verzinsung von mindestens 3,2 Prozent bieten.
„Dieser Zins-Schritt ist ein deutliches Zeichen, ein starkes Argument für die Vorsorge und für die Lebensversicherung“, sagt Katja de la Viña, Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherung. „Mit uns nutzen die Menschen im Kollektiv von Millionen Kundinnen und Kunden der Allianz Lebensversicherung die Vorteile eines weltweiten Anlegers für die eigene Vorsorge und bauen zugleich auf die Sicherheit und Stabilität von Deutschlands größtem Lebensversicherer.”
Die Sparbeiträge der Kundinnen und Kunden investiere die Allianz vielfältig, unter anderem in die Finanzierung mittelständischer Unternehmen, die Digitalisierung Deutschlands sowie anderer europäischer Länder, und unterstütze die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft, etwa durch den Bau von Offshore-Windparks oder der Netzinfrastruktur.
Die Allianz habe selbst in Zeiten niedrigster Zinsen eine attraktive Rendite geboten und nutze heute die gestiegenen Marktzinsen für die Kapitalanlage aller Kundinnen und Kunden. Katja de la Viña: „Von dem höheren Zins profitieren auch Millionen von Kundinnen und Kunden, die heute schon mit der Allianz ihre Zukunftsvorsorge aufbauen. Und wir wollen noch mehr Menschen dafür gewinnen, denn: Wer jetzt mit der Lebensversicherung für die Zukunft vorsorgt, entscheidet sich richtig!”
Für das Vorsorgekonzept Perspektive bietet die Allianz eine Gesamtverzinsung von 3,8 Prozent. Die Gesamtverzinsung der klassischen Lebens- und Rentenversicherung steigt auf 3,5 Prozent. Die in der Gesamtverzinsung enthaltene laufende Verzinsung erhöht sich bei Perspektive von 2,6 auf nunmehr 2,8 Prozent, für Klassik steigt sie von 2,5 auf 2,7 Prozent.
Die immer stärker nachgefragten kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepte KomfortDynamik und InvestFlex nutzen das starke Sicherungsvermögen als stabilisierendes Fundament. Die Allianz bietet für den Teil des Kapitals, der im Sicherungsvermögen angespart wird, ebenfalls eine Gesamtverzinsung von 3,8 Prozent. Aktuell greifen fast zwei Drittel der Kundinnen und Kunden beim langfristigen Vorsorgesparen zu diesen kapitalmarktnahen Angeboten.
Auch kurz laufende Verträge profitieren
Im Juli 2023 hatte Allianz Leben die Laufzeiten von Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag erheblich verkürzt. Je nach Angebot kann bei Versicherungen mit Einmalzahlungen die Leistung schon zwei bis fünf Jahre nach Einzahlung abgerufen werden.
Mit der neu festgelegten Gesamtverzinsung des Sicherungsvermögens werden somit auch kürzer laufende Angebote attraktiver. Vorstandsvorsitzende Katja de la Viña: „So können Sparerinnen und Sparer Geld zurücklegen, um nach wenigen Jahren erneut darüber zu entscheiden, oder kurz vor Rentenbeginn noch Lücken in der privaten Altersvorsorge schließen.“
Presseversorgung mit bis zu 4,3 Prozent Gesamtverzinsung
Die Vertreterversammlung der Versicherten der Presse-Versorgung hat beschlossen, die Gesamtverzinsung im kommenden Jahr um 0,5 PP anzuheben. In 2024 erhalten Kunden für das Vorsorgekonzept Perspektive eine Gesamtverzinsung von 4,3 Prozent. Diese ergibt sich aus einer laufenden Verzinsung von 3,0 Prozent und einer Schlusszahlung von 1,3 Prozent. Bei den klassischen Garantie-Konzepten bietet die Presse-Versorgung in 2024 eine ebenfalls um 0,5 Prozentpunkte erhöhte Gesamtverzinsung von 4,0 Prozent.
"Der Anstieg der Zinsen und die solide Kapitalanlagestrategie der Presse-Versorgung machen die deutliche Erhöhung der Gesamtverzinsung 2024 möglich. Unsere Vorsorgemodelle haben sich in der lang anhaltenden Nullzinsphase bewährt. Jetzt profitieren unsere Kunden von der neuen Marktlage", betont Geschäftsführer Manfred Hoffmann.
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