Die Weltmeere wurden von den ersten Seefahrern bereits vor langer Zeit erkundet – an Computer dachte damals wohl noch niemand. Doch wie war es den damaligen Entdeckern eigentlich möglich, über die Weiten der Ozeane zu navigieren?
Es zeigt sich schließlich keinesfalls als einfach, auf offener See eine genaue Bestimmung des Standortes vorzunehmen, vor allem ohne eine moderne Ausrüstung, welche heute etwa unter Querin-Shipsupply.com zu finden ist. Allerdings können auch in der modernen Berufsschiffart Probleme auftreten, etwa, wenn die Systeme für mehrere Tage durch Viren lahmgelegt werden. Einige Schiffe trieben so bereits für mehrere Wochen ziellos auf See.
Die wichtigsten Systeme für die moderne Schifffahrt
In der Regel verfügen die modernen Schiffe heutzutage über GPS und ECDIS. Diese Abkürzungen stehen für Global Positioning System und Electronic Chart Display and Information System.
Das GPS bedient sich einem Netzwerke, welches auf über 30 verschiedenen Satelliten basiert, die bei einer exakten Standortbestimmung helfen. Ursprünglich fand die Entwicklung des GPS für militärische Zwecke statt, allerdings steht es heute der breiten Bevölkerung zur Verfügung.
In der modernen Schifffahrt wird sich jedoch nicht nur auf GPS, sondern ebenfalls auf elektronische Karten verlassen. Durch diese ergibt sich für die Seefahrer der große Vorteil, dass diese nur wenige Minuten benötigen, um ihren Kurs zu bestimmen oder diesen zu korrigieren.
Die Schiffsoffiziere gewinnen so wertvolle Zeit, um die Umgebung mit ihren wichtigen Faktoren, wie die Schiffsgeschwindigkeit oder das Wetter, zu analysieren und zu beobachten. Im Zuge der letzten Jahre ist die Sicherheit im Seeverkehr maßgeblich gestiegen. Dies spielt vor allem für Versicherungen und Frachtkunden eine entscheidende Rolle.
An Bord der Schiffe wird sich – wie auch im Bereich der Luftfahrt – zwei ECDIS-Systemen bedient. Diese weisen zwei separate Datenbanken und Bildschirme auf.
Technikprobleme an Bord moderner Schiffe
Doch auch die innovativste Technik kann ausfallen – beispielsweise durch fehlerhafte Programmierungen oder einen Angriff durch Hacker. Daneben werden die Systeme im Zuge der Installation von Aktualisierungen oder Patches gestoppt. In den Schlüsseltechnologien, wie GPS, ECDIS und AIS, dem Automatischen Identifikationssystem, werden von Sicherheitsexperten außerdem regelmäßig Schwachstellen aufgedeckt.
Eine weitreichende Gefahr geht von Fehlern im Navigationssystem kaum aus, zumindest, wenn sich das Schiff in der Nähe der Küste befindet. In diesem Fall befinden sich die Orientierungspunkte in Sichtweite und potentielle Hilfe ist nicht weit entfernt.
Im Normalfall funktionieren daneben auch die Mobilverbindungen und das Internet. So haben die Seefahrer zum Beispiel die Möglichkeit, Kontakt zu ihren Ansprechpartnern an Land aufzunehmen und über diese PDF-Seekarten anzufordern. Von diesen lassen sich Gefahrenstellen, Strömungen und Untiefen ablesen.
Selbst das moderne GPS zeigt sich jedoch keinesfalls als fehlerfrei. Die Funktion der Satelliten kann so beispielsweise durch die elektromagnetische Sonneneinstrahlung beeinträchtigt werden. Das Signal wird in einigen Fällen auch gezielt durch Kriminelle blockiert – nötig is dafür nicht mehr als ein simpler Störsender.
Wird das GPS so kompromittiert, besteht schnell das Risiko, dass ein Schiff von seinem Kurs abkommt. Dies kann durchaus schwerwiegende Konsequenzen haben, wie etwa ein Auslaufen des Schiffes oder ein Zusammenstoß. Aus diesem Grund lernen die Offiziere der US-amerikanischen Marine beispielsweise, sich an den Gestirnen und der Sonne zu orientieren.
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