Große Industrieanlagen, aber auch Krankenhäuser, Hotels und andere mehrgeschossige Gebäude stellen hohe Anforderungen an die Wasserversorgung. Um den erforderlichen Wasserfließdruck sicherstellen zu können, kommen deshalb Druckerhöhungspumpen zum Einsatz.
Eine sichere und zuverlässige Wasserversorgung und ein konstanter Wasserdruck sind für den Betrieb von großen Industrieanlagen, Krankenhäusern, Hotels und anderen mehrgeschossigen Gebäuden essenziell. Um stets eine optimale Wasserversorgung mit dem richtigen Druck garantieren zu können, kommen Druckerhöhungspumpen zum Einsatz.
Wofür werden Druckerhöhungspumpen verwendet?
Eine Druckerhöhungspumpe erhöht den Wasserdruck auf den gewünschten Wasserfließdruck und verbessert dadurch die Durchflussrate. In der Regel werden Druckerhöhungspumpen in längeren Rohrsystemen installiert, um den abfallenden Druck auszugleichen und die enthaltene Flüssigkeit zur nächsten Pumpe zu befördern. Grundsätzlich kommen Druckerhöhungspumpen also immer dann zum Einsatz, wenn flüssige Materialien mit einer mittleren oder hohen Viskosität befördert werden müssen. Neben der Wasserversorgung ist das zum Beispiel in den Rohrleitungssystemen von komplexen Produktionsanlagen der Fall.
Einsatzbereiche von Druckerhöhungspumpen
Die Einsatzbereiche von Druckerhöhungspumpen sind vielfältig. Laut den Ingenieuren von Westfalia Wärmetechnik wird eine Druckerhöhungspumpe am häufigsten für folgende Nutzungszwecke installiert:
- Dampfkesselspeisepumpe
- Sicherung der Wasserversorgung
- Bereitstellung von Löschwasser
- Kesselspeisewasserpumpen
- Regenwasserpumpen
- Brauchwasserpumpen
- Redundanz der Wasserversorgung
Es wird somit deutlich, dass Druckerhöhungspumpen immer dann zum Einsatz kommen, wenn innerhalb einer Anlage Druckverluste ausgeglichen werden müssen, um eine Flüssigkeit durch ein Rohrleitungssystem zu bewegen.
Aufbau und Bestandteile von Druckerhöhungsanlagen
In der Praxis kommen meist keine einzelnen Druckerhöhungspumpen, sondern komplexe Druckerhöhungsanlagen zum Einsatz. Diese bestehen meistens aus zwei bis sechs Druckerhöhungspumpen, die mit jeweils zwei Absperrschiebern oder Absperrhähnen in den Kreislauf eingebunden werden. Hinzukommen weitere Komponenten, etwa Ausdehungsgefäße (Vorratsbehälter), Armaturen, Rohrtrenner und Rückflussanlagen
Manuelle- oder automatische Computersteuerungen können im Wechselbetrieb dann einzelne Pumpen nach Bedarf aktivieren oder ausschalten. Bei einem hohen Bedarf können aber auch alle Druckerhöhungspumpen einer Druckerhöhungsanlage parallel laufen, damit der benötigte Wasserdruck im System stets anliegt.
Druckerhöhungspumpen benötigen Expertise
Die Auswahl einer passenden Druckerhöhungspumpe ist für Laien kaum möglich, weil einer Reihe von Faktoren wie der Vordruck, die Temperatur, das Medium und die Materialien berücksichtigt werden müssen. Zudem ist die Auswahl der Wellen-Dichtungen essenziell, um die Langlebigkeit des Systems sicherzustellen und die laufenden Kosten möglichst gering zu halten.
Angesichts der komplexen Anforderungen ist es deshalb empfehlenswert, vor dem Kauf einer Druckerhöhungspumpe einen Ingenieur mit der entsprechenden Expertise zu konsultieren. Dieser berechnet mittels standardisierten Kalkulationsmodelle, welche Fließgeschwindigkeit benötigt wird, welche hydraulischen Anforderungen das System erfüllen muss und welche hydraulische Leistung benötigt wird, um den gewünschten Druck zu erreichen. Zudem helfen Experten bei der Ermittlung des optimalen Rohrdurchmessers und bei den Einstellungsparametern der Ventile.
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