Laut dem aktuellen Hiscox Cyber Readiness Report 2021 haben deutsche Firmen den Anteil ihrer Ausgaben für Cyber-Sicherheit im vergangenen Jahr massiv erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Investitionen, die innerhalb des gesamten IT-Budgets für diesen Bereich ausgegeben wurden, um 62 Prozent.
Grund dafür sind unter anderem die ständig wachsenden Kosten pro erfolgreichem Cyber-Angriff sowie auch deren steigende Zahl. Die Schadenhöhe solcher Attacken lag hierzulande fast doppelt so hoch wie im internationalen Mittel. Ole Sieverding, Underwriting Manager Cyber bei Hiscox, erklärt:
Der massive Anstieg der Investitionen in Cyber-Sicherheit zahlt sich für deutsche Unternehmen aus: So stieg der Anteil an Cyber-Experten von 17 Prozent im Vorjahr auf nun 21 Prozent. Deutschland belegt damit im internationalen Vergleich den dritten Rang hinter den USA und Großbritannien.
Zu einer umfassenden Absicherung vor Cyber-Angriffen gehöre aber auch die passende Cyber-Police. Durch die enthaltenen Präventionsmaßnahmen wie auch der Sofort-Hilfe unterstützt sie die Unternehmen, mögliche Schäden schon vor der Entstehung zu verhindern oder möglichst gering zu halten, so Sieverding.
Der fünfte jährliche internationale Hiscox Cyber Readiness Report liefert ein aktuelles Bild der Cyber-Bereitschaft von Organisationen und bietet eine Blaupause für Best Practices im Kampf gegen eine sich ständig weiterentwickelnde Bedrohung.
Er basiert auf einer Umfrage unter Führungskräften, Abteilungsleitern, IT-Managern und anderen wichtigen Fachleuten. Es handelt sich dabei um eine repräsentative Auswahl von Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen aus acht Ländern.
Die erfassten Länder (Belgien, Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Spanien, Großbritannien und die USA) wurden in diesem Jahr um die Republik Irland erweitert. Die Anzahl der befragten Unternehmen hat sich von 5.569 auf 6.042 erhöht. Damit ist der Hiscox Cyber Readiness Report einer der umfassendsten seiner Art.