Die Versicherungsbeiträge für Elektroautos sind oft deutlich günstiger als für Benziner. Bei einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox zahlten die E-Auto-Fahrer 14 Prozent weniger als die Besitzer von Benzinern.
Ausgewertet wurden für acht Elektroautos und die vergleichbaren Benziner-Modelle die jeweils zehn günstigsten Kfz-Versicherer am Markt. In sieben Fällen war das E-Auto günstiger zu versichern. "Das überrascht in zweifacher Hinsicht: Erstens kosten E-Autos deutlich mehr als vergleichbare Benziner-Modelle. Dann wäre eine teurere Kaskoprämie zu erwarten, weil die Schadenkosten tendenziell höher sind", sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. Außerdem waren bei einer Stichprobe im Jahr 2014 die Versicherungen für E-Autos tatsächlich noch teurer - damals um sechs Prozent.
Günstige Einstufung für Elektroautos
Mittlerweile haben die Versicherungsmathematiker über einige Jahre Erfahrungen mit Schadenhäufigkeit und Schadenhöhen von Elektromodellen gesammelt, die nun in die Beitragsberechnung einfließen. Wenn die Beiträge niedriger sind, deutet das darauf hin, dass E-Auto-Fahrer vergleichsweise wenige Schäden melden. "Es gibt auch Versicherer, die mit einem generellen E-Auto-Bonus werben. Aber sie sind in der Minderheit", sagt Wolfgang Schütz.
Alle Modellfälle wurden mit identischen Werten berechnet. Sie unterscheiden sich lediglich in den Fahrzeugen. Beitragsunterschiede beruhen also auf den Schadenkosten der einzelnen Modelle. Eine wichtige Basis für die Kalkulation der Kfz-Versicherer sind dabei die Typklassen. Automodelle, bei denen es viele oder besonders teure Schäden gibt, werden in eine hohe Typklasse eingruppiert. Das verteuert die Kfz-Versicherung. Original-Content von: Verivox GmbH übermittelt durch news aktuell
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