Nachdem den deutschen Lebensversicherern eine „Corona-Fristverlängerung“ gewährt wurde, sind sämtliche Solvenzberichte (SFCR) jetzt veröffentlicht – auch die der 20 Gesellschaften, die die Fristverlängerung der Versicherungsaufsicht BaFin in Anspruch genommen haben.
Die Solvenzquoten sind ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit der Lebensversicherer und geben sichere Anhaltspunkte dafür, wie krisenfest die Gesellschaften sind. Wer sich ein umfassenderes Bild seines Lebensversicherers machen will, sollte die Transparenzdaten und die Veröffentlichungen zur laufenden Verzinsungen zu Rate ziehen. Policen Direkt bietet diesen Service frei zugänglich auf der Website an.
Unter www.solvenzquoten.de gibt es jetzt:
- Die relevanten Solvenzquoten sämtlicher deutscher Lebensversicherer im mehrjährigen Vergleich.
- Die jetzt erstmals komplett verfügbaren Marktanteile der Versicherungsgesellschaften hinsichtlich der gebuchten Brutto-Prämie für 2019 im Vergleich mit dem Vorjahr.
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Solvenzquoten der Lebensversicherer erreichen Höhepunkt
Erwartungsgemäß sind die SCR-Quoten der Lebensversicherer im Zuge der stark erhöhten Kapitalmarktzinsen gegenüber dem Vorjahr weiter deutlich gestiegen. Die Auswirkungen sind bei den einzelnen Unternehmen jedoch recht unterschiedlich. Den Spitzenwert erzielt die SIGNAL IDUNA Leben mit 1.442 Prozent.
Wie stabil sind die europäischen Lebensversicherer?
Der europäische Markt ist weiterhin sehr zersplittert. Doch Solvenzgefahren sind kaum noch festzustellen. Zahlreiche europäische Versicherungsgesellschaften weisen ein hohes Engagement in Staatsanleihen aus, was sie in Hochzinszeiten vor neue Herausforderungen stellen dürfte.
Lebensversicherer: Solvenzquoten im Aufwind
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Kampf um bessere Arbeitsbedingungen: Versicherungsbranche im Tarifstreit
Die Tarifverhandlungen für die rund 160.000 Innendienstbeschäftigten der Versicherungsbranche haben begonnen. ver.di fordert eine 12-prozentige Gehaltserhöhung, höhere Zulagen und eine bessere soziale Absicherung. Zudem soll ein neuer Tarifvertrag die Interessen der Beschäftigten bei der digitalen Transformation schützen.
Versicherungsbranche baut Personal aus – besonders viele neue Auszubildende
Die Versicherungsbranche wächst weiter: 2024 stieg die Gesamtzahl der Beschäftigten um 2,6 Prozent, so Daten des Arbeitgeberverbands der Versicherungsunternehmen in Deutschland (AGV). Besonders erfreulich ist der Anstieg der Auszubildenden um 7,5 Prozent – ein positives Signal gegen den Fachkräftemangel. Auch im Innendienst und Außendienst gibt es mehr Personal, während die Fluktuation stabil bleibt.
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Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt: Fahrradversicherung oft unverzichtbar
Fahrräder sind in Deutschland ein beliebtes Fortbewegungsmittel – sowohl im Alltag als auch in der Freizeit. Doch mit der steigenden Zahl an hochwertigen Modellen, insbesondere E-Bikes, wächst auch das Risiko von Diebstählen. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik wurden allein 2023 über 260.000 Fahrräder als gestohlen gemeldet, die tatsächliche Zahl dürfte jedoch weit höher liegen.