Medizin: Mehrheit ist aufgeschlossen gegenüber Früherkennung durch Datenanalyse

Durch intelligente Datenanalysen und maschinelles Lernen sollen in der Medizin Krankheiten schnell diagnostiziert und besser therapiert werden können. 61 Prozent der Deutschen würden diese Methoden der Datenanalyse in Anspruch nehmen, um vor solchen Risiken frühzeitig gewarnt zu werden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom.

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Forscherin-Gehirn-Leiterbahnen-53432187-FO-Sergey-NivensForscherin-Gehirn-Leiterbahnen-53432187-FO-Sergey-NivensSergey Nivens / fotolia.com

Allerdings würden auch 22 Prozent der Befragten intelligente Datenanalysen eher nicht in Anspruch nehmen und 13 Prozent sicher nicht.

Julia Hagen, Bitkom-Expertin, sagt:

„Die Kombination innovativer digitaler Technologien mit medizinischem und pflegerischem Fachwissen schafft ungeahnte Möglichkeiten. Schon heute können durch die Analyse von Verhaltensdaten aus der alltäglichen Interaktion mit Smart Devices wie Smartphone, Smartwatch oder Fitnessarmbändern Verhaltensmuster erkannt und entsprechende Rückschlüsse auf bestehende Risiken gezogen werden.“

Jüngere sind aufgeschlossener

72 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sagten, dass sie die Auswertungen großer Datenmengen und unterschiedlichster eigener Vitalparameter in Anspruch nehmen würden. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 57 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen 56 Prozent und bei der Generation 65 Plus 65 Prozent.

Sowohl bei der Früherkennung als auch bei den anschließenden unterstützenden Maßnahmen muss laut Julia Hagen der Datenschutz aber immer an oberster Stelle stehen.

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