Schäden durch Hagel verursachen an Kraftfahrzeugen immer höhere Kosten. Für Autofahrer ohne Kaskoversicherung kann das teuer werden, wie Versicherungsdaten zeigen. So zahlte die ADAC Autoversicherung im Jahr 2023 durchschnittlich rund 3860 Euro für Hagelschäden an Kraftfahrzeugen. Zum Vergleich: 2019 waren die durchschnittlichen Kosten mit rund 2800 Euro noch deutlich geringer.
Klimawandel verschärft Unwettergefahren
Höchste Schäden im Süden Deutschlands
Tipps für Autofahrer
- Dokumentieren Sie den Hagelschaden. Fotografieren Sie das beschädigte Fahrzeug von allen Seiten und fertigen Sie Nahaufnahmen aller Stellen mit besonders großen Hagelschäden an. Notieren Sie den Zeitpunkt des Hagelsturms und den exakten Ort, an dem sich das Fahrzeug während des Unwetters befand.
- Melden Sie den Hagelschaden zeitnah Ihrer Versicherung. Das ist in der Regel schnell und einfach online möglich. Handelt es sich um ein Leasingfahrzeug, melden Sie den Schaden zusätzlich Ihrem Leasinggeber.
- Ihre Versicherung stimmt mit Ihnen einen Besichtigungstermin ab. Nach großen Unwettern können die Versicherer auch Sammelbesichtigungen einrichten, bei denen alle hagelbeschädigten Fahrzeuge an einem zentralen Ort besichtigt werden.
- Bereiten Sie die Begutachtung des Fahrzeugs vor. Fahren Sie mit Ihrem Auto durch die Waschstraße, damit gesprungene Autoscheiben, Dellen oder abgeplatzte Stellen im Lack besser sichtbar sind. Halten Sie Ihre Fahrzeugpapiere bereit. Der Gutachter benötigt detaillierte Fahrzeugdaten, um Reparaturkosten, Wertminderung oder Restwert des Pkw korrekt einzuschätzen.
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