Wachsende Sorgen machen Altersvorsorge wichtiger 

Photo credit: depositphotos.com

(PDF)
Man suffering and feeling alone at homeMan suffering and feeling alone at home

Wegen unsicherer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen spielt für die große Mehrheit der Bürger die finanzielle Vorsorge eine immer wichtigere Rolle. 74 Prozent der Befragten finden, dass aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Notwendigkeit größer geworden sei, für Notfälle oder das Alter vorzusorgen.

Für weitere 23 Prozent ist dieser Bedarf unverändert, die übrigen 3 Prozent sahen dagegen eine geringere Notwendigkeit. Bei der Umfrage wurden bundesweit 1.007 Männer und Frauen ab 18 Jahren repräsentativ befragt.

Angst vor Inflation, Krankheit und Krieg

Als größtes Risiko für ein auskömmliches Leben im Alter betrachten 76 Prozent die Inflation (Mehrfachnennungen möglich). Weitere Bedrohungen sehen 54 Prozent durch geänderte Lebensumstände etwa infolge einer Krankheit oder höherer Steuern. 42 Prozent empfinden die äußere Sicherheit beziehungsweise die Kriegsgefahr als besonderes Risiko.

Die Mehrheit der Menschen vertraut bei Vorsorgefragen vor allem auf den Rat aus der eigenen Familie (68 Prozent, Mehrfachnennungen möglich). Freunde werden ebenfalls als besonders vertrauenswürdig und kompetent geschätzt (60 Prozent). Auf Rang drei landen mit 40 Prozent unabhängige Publikationen in Print oder online, die den Befragten zufolge ein „sehr großes“ oder „eher großes“ Vertrauen genießen.

Große Mehrheit misstraut Influencern und Social Media

Am wenigsten verlässt sich der Großteil der Befragten bei Vorsorgefragen auf Informationen von Influencern oder aus Social-Media-Kanälen. In Influencer und auch Social-Media-Beiträge haben 87 Prozent „überhaupt kein“ oder ein „eher geringes“ Vertrauen. Die Skepsis gegenüber Influencern und Social Media steigt mit zunehmendem Alter, ist aber auch in der jungen Zielgruppe stark ausgeprägt. Hier misstrauen 81 Prozent der 18- bis 29-Jährigen Influencern und 75 Prozent Social-Media-Beiträgen.

Persönliche Beratung ist häufiger Wunsch – vor allem bei Jüngeren

Zu den wichtigsten Eigenschaften einer guten privaten Altersvorsorge gehören Transparenz (54 Prozent), Flexibilität (51 Prozent), Verständlichkeit des Produkts (50 Prozent) und die regelmäßige Information durch den Anbieter (48 Prozent). Ebenfalls hoch im Kurs steht die persönliche Beratung. 41 Prozent halten dieses Kriterium für sehr wichtig. Ganz besonders stark ausgeprägt ist dieser Wunsch in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Hier sehen sogar 44 Prozent die persönliche Beratung durch zertifizierte und geschulte Experten, wie sie die R+V bundesweit in allen Volksbanken und Raiffeisenbanken beschäftigt, als wichtig an.

Über die Umfrage: Im November 2023 befragte das Meinungsforschungsinstitut Mentefactum bundesweit 1.007 Männer und Frauen zum ThemaVorsorgeeinstellungen und -verhalten. Befragt wurden in der repräsentativen Online-Studie Menschen ab 18 Jahren. Auftraggeber der Studie ist die genossenschaftliche R+V Versicherung.

(PDF)

LESEN SIE AUCH

Smiling kids with their parents in the living roomSmiling kids with their parents in the living roomolly – stock.adobe.com
Existenzvorsorge

Frühe finanzielle Vorsorge für Kinder

Denken Eltern an die Zukunft ihrer Kinder, drehen sich die Fragen oft um das Thema Geld: Tatsächlich hat es Vorteile, diese Dinge früh in die Wege zu leiten, um die finanzielle Zukunft der Kinder abzusichern. Welche Vorteile es gibt und welche Strategien sinnvoll sind.

Heiko-Hauser-2024-PlansecurHeiko-Hauser-2024-PlansecurPlansecur Unternehmensgruppe
Existenzvorsorge

Altersvorsorge: Ohne Aktienfonds geht es nicht, aber die Finanzbildung fehlt

Die Politik rät zur privaten Altersvorsorge, weil die staatliche Rente nicht ausreicht. Doch es fehlt die nötige Finanzbildung, die von den Wirtschaftsweisen systematisch und unabhängig an Schulen und am Arbeitsplatz gefordert wird.

Economy and growth on global business network, Business strategyEconomy and growth on global business network, Business strategyipopba – stock.adobe.com
Existenzvorsorge

Standard Life und OECD starten gemeinsame Forschungsinitiative

Standard Life und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gaben den Start einer gemeinsamen Forschungsinitiative bekannt. Die neue Initiative untersucht die Herausforderungen, denen sich Menschen in Sachen Alterseinkommen gegenübersehen und identifiziert weltweit genutzte Ansätze.
Unhappy woman shaking an empty piggy bankUnhappy woman shaking an empty piggy banktriocean – stock.adobe.com
Existenzvorsorge

So wappnen sich Frauen gegen Altersarmut

Bei Frauen ist die Gefahr von Altersarmut besonders hoch. Um diesem Risiko zu entgehen, ist eine frühzeitige und professionelle Finanzplanung besonders wichtig. Die Finanzplanungs-Expertinnen des FPSB Deutschland liefern wertvolle Tipps für Frauen in verschiedenen Lebensphasen.

Unsere Themen im Überblick

Informieren Sie sich über aktuelle Entwicklungen und Hintergründe aus zentralen Bereichen der Branche.

Themenwelt

Praxisnahe Beiträge zu zentralen Themen rund um Vorsorge, Sicherheit und Alltag.

Wirtschaft

Analysen, Meldungen und Hintergründe zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen.

Management

Strategien, Tools und Trends für erfolgreiche Unternehmensführung.

Recht

Wichtige Urteile, Gesetzesänderungen und rechtliche Hintergründe im Überblick.

Finanzen

Neuigkeiten zu Märkten, Unternehmen und Produkten aus der Finanzwelt.

Assekuranz

Aktuelle Entwicklungen, Produkte und Unternehmensnews aus der Versicherungsbranche.

Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk

Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.

"Das Gesamtpaket muss stimmen"
Ausgabe 05/25

"Das Gesamtpaket muss stimmen"

Bernd Einmold & Sascha Bassir
„Im Vertrieb werden wir unsere Aktivitäten ausbauen und die Kapazitäten dafür verstärken”
Ausgabe 03/25

„Im Vertrieb werden wir unsere Aktivitäten ausbauen und die Kapazitäten dafür verstärken”

Dr. Florian Sallmann
"Schema F gibt es nicht mehr"
Ausgabe 10/24

"Schema F gibt es nicht mehr"

Michael Schillinger & Andreas Bahr
Kostenlos

Alle Ausgaben entdecken

Blättern Sie durch unser digitales Archiv im Kiosk und lesen Sie alle bisherigen Ausgaben des ExpertenReports. Zur Kiosk-Übersicht