Gesundheitsvorsorge wird belohnt

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Vorsorge ist bekanntlich besser als Nachsorge. Mit gezielten Vorsorgeuntersuchungen können viele Erkrankungen in einem frühen Stadium erkannt, ärztliche Behandlungsmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet und unter Umständen operative Eingriffe vermieden werden. Der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen sieht eine Vielzahl von Vorsorgeuntersuchungen vor, die von den Versicherten unter Berücksichtigung definierter Altersgrenzen in Anspruch genommen werden können. Allerdings üben viele Versicherte bei den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen noch immer eine vornehme Zurückhaltung.

Ein Beitrag von Alexander Schrehardt, Gesellschafter-Geschäftsführer, AssekuranZoom GbR

Nach der Statistik des Robert-Koch-Instituts erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 500.000 Menschen an Krebs. Die mit Abstand häufigste Krebsart bei Männern ist der Prostatakrebs, während bei Frauen Krebserkrankungen der Brust auf der Liste der Krebsarten ganz oben stehen. In beiden Fällen kann das Risiko einer Krebserkrankung mit einem schweren Verlauf durch gezielte Vorsorgeuntersuchungen signifikant gesenkt werden. Diese senken nicht nur das Risiko für schwere Erkrankungen und invasive Behandlungsmaßnahmen, sondern auch das Kostenrisiko für die Krankenkassen.

Die von der gesetzlichen Krankenversicherung bei voller Kostentragung angebotenen Vorsorgeuntersuchungen sind vom Alter und vom Geschlecht des Versicherten abhängig. Für männliche und weibliche Versicherte wird eine zahnmedizinische Prophylaxe in jährlichen Intervallen angeraten. Für weibliche Versicherte bieten die gesetzlichen Krankenversicherer ab dem 20. Lebensjahr eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs an, die ab dem 30. Lebensjahr um eine Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs erweitert wird. Ab dem 35. Lebensjahr der Versicherten wird das Vorsorgeangebot um Untersuchungen zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hautkrebs et cetera erweitert.

Hoher Blutdruck, eine tickende Zeitbombe!

Jedes Jahr erleiden mehr als 300.000 Menschen in Deutschland einen Herzinfarkt[1] und rund 270.000 Patienten erhalten die Diagnose Schlaganfall.[2] Sowohl ein Herzinfarkt als auch ein Schlaganfall werden durch einen hohen Blutdruck begünstigt. Weitere Risikofaktoren sind ein regelmäßiger Nikotinkonsum, eine fettreiche Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht.

In nicht wenigen Fällen sind bereits junge Menschen mit diesen Risikofaktoren belastet. Mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen kann das Problem erkannt und mit geeigneten medizinischen Maßnahmen sowie einer Änderung der Lebensgewohnheiten gegengesteuert und ein Worst-Case-Szenario vermieden werden.

Das vermehrte Auftreten von Zivilisationskrankheiten sollte sehr ernst genommen werden. Aber auch bei einigen Krebsarten sind sehr hohe Zuwachszahlen zu beobachten. So teilte das Statistische Bundesamt in einer im April 2022 veröffentlichten Pressemeldung mit, dass im Zeitraum 2000 bis 2020 die Anzahl der stationär behandelten Hautkrebspatienten um 81 Prozent und die durch Hautkrebs verursachten Todesfälle um 53 Prozent angestiegen sind.[3] Auch das Risiko einer Hautkrebserkrankung kann mit gezielten Vorsorgeuntersuchungen und einer Früherkennung von prämalignen Gewebeveränderungen signifikant reduziert werden.

Die IK – Innovationskasse

In einem Interview erklärte Ralf Hermes, Vorstand der IK – Innovationskasse, warum die IKK den Begriff „Innovation“ nicht nur im Namen des Unternehmens führt, sondern auch als Leitmotiv in der Alltagspraxis umsetzt. Vorstand Ralf Hermes möchte die Versicherten seiner Krankenkasse zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen motivieren.

Allerdings beschränkt sich dieser Ansatz der IK – Innovationskasse nicht nur auf regelmäßige Appelle in Richtung der Versicherten. Vielmehr lobt die Krankenkasse bei Vorlage eines Nachweises über die durchgeführten Vorsorgeuntersuchungen Bonusleistungen an ihre Versicherten aus.

Dabei ist Vorstand Ralf Hermes eine qualifizierte Absicherung der Arbeitskraft ein besonderes Anliegen. Sofern ein Versicherter nicht nur den Nachweis über die Durchführung der angeratenen medizinischen Vorsorgeuntersuchungen erbracht hat, unterstützt die IK – Innovationskasse die Absicherung der Arbeitskraft bei Vorlage der Policen-Kopie einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer jährlichen Bonuszahlung von bis zu 500 Euro.[4]

Alternativ bietet die IK – Innovationskasse ihren Versicherten unter den gleichen Voraussetzungen, das heißt der regelmäßigen Durchführung der für die jeweilige Altersgruppe angebotenen Vorsorgeuntersuchungen, auch einen Beitragszuschuss zu einer privaten Krankheitskosten-Zusatzversicherung von bis zu 300 Euro/Jahr an.[5]

Die Tatsache, dass der Kunde sich im Gegenzug den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen unterziehen muss, kann als wichtiger Beitrag für eine Früherkennung von Krankheiten sehr positiv bewertet werden.

Fazit

Die Kombination von prophylaktischen Vorsorgemaßnahmen mit einer finanziellen Unterstützung bei der Absicherung der Arbeitskraft garantiert Kunden wertvolle Vorteile und bietet engagierten Vermittlern einen wichtigen Vertriebskatalysator. Mit diesem Beratungsansatz sichern Vermittler ihren Kunden nicht nur einen monetären Vorteil, sondern stellen auch ihre fachliche Expertise eindrucksvoll unter Beweis. Eine Weiterempfehlung durch den Kunden ist dabei mehr als nur wahrscheinlich.


[1] DZHK Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e.V.

[2] Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe
[3] Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 018 vom 06.04.2022.
[4] Der Beitragszuschuss der IK – Innovationskasse beschränkt sich auf den vom Versicherten nachgewiesenen Beitrag zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung und beträgt maximal 500 Euro/Jahr.
[5] Der Beitragszuschuss der IK – Innovationskasse beschränkt sich auf den vom Versicherten nachgewiesenen Beitrag zu einer Krankheitskosten-Zusatzversicherung und beträgt maximal 300 Euro/Jahr.