Mit der Continentale Sachversicherung AG verlässt zum 1. Januar 2024 einer der fünf Versicherer den Verbund. Die freiwerdenden Anteile übernehmen die vier übrigen renommierten Versicherer Generali Deutschland Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG zu proportional gleichen Teilen. Kapazitäten und Leistungsumfang der VOV bleiben unverändert hoch.
Nach der langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit innerhalb der VOV Versicherungsgemeinschaft will die Continentale Sachversicherung AG in Zukunft andere Schwerpunkte setzen. Dementsprechend hat die Konzernleitung entschieden, sich künftig auf ausgewählte Marktsegmente außerhalb der D&O-Versicherung zu konzentrieren. Trotz dieser Neuausrichtung bleibt die Continentale Sachversicherung AG der VOV als wichtiger Vertriebspartner eng verbunden.
Geschäftsmodell und Kapazitäten bleiben stabil
Durch die Übernahme der freiwerdenden Continentale-Anteile von derzeit 7,25 Prozent ist die Generali Deutschland Versicherung AG, deren Beteiligung durch die Generali Global Corporate & Commercial fachlich geführt wird, künftig zu 46,36 Prozent, die HDI Global Specialty SE zu 38 Prozent, die Inter Allgemeine Versicherung AG zu 7,82 Prozent und die Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG zu 7,82 Prozent an der VOV Versicherungsgemeinschaft und damit zu gleichen Anteilen auch an der VOV GmbH beteiligt. Das ist ein deutliches Zeichen für die Stabilität des Geschäftsmodells und die nachhaltige Sicherstellung der Kapazitäten der VOV. Für Kunden und Kooperationspartner ändert sich daher nichts.
"Wir bedanken uns bei der Continentale Sachversicherung AG für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit im Gesellschafterkreis und freuen uns auf die künftige Vertriebspartnerschaft", sagt Alexander Probst, CEO und Geschäftsführer der VOV GmbH. "Ich freue mich insbesondere, dass die vier verbleibenden Partner in der VOV ihr Engagement bekräftigen und die Anteile der Continentale übernehmen. Unser Geschäftsmodell und unsere Kapazitäten stehen damit auf einer unvermindert stabilen Basis und wir blicken optimistisch in die Zukunft."
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