Flexibilität spielt im Beruf nicht nur im Hinblick auf die Arbeitszeiten eine immer wichtigere Rolle. Von welchem Ort die Arbeit erledigt wird, hat sich ebenfalls einem Wandel unterzogen. Neben Büro und Homeoffice hat sich der Coworking Space als dritte Säule etabliert. Wie es mit diesen Arbeitsbereichen gelungen ist, eine neue Marktlücke zu entdecken, zeigt der folgende Artikel.
Was steckt hinter dieser englischen Bezeichnung?
In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Arbeitswelt rasant verändert. Homeoffice ist inzwischen weder für Unternehmen noch Arbeitnehmer in Deutschland ein Fremdwort mehr. Zur gleichen Zeit steigt die Anzahl an Freelancern, die sich bewusst dazu entscheiden, unabhängig von einem festen Angestelltenverhältnis zu bleiben. Für diese Menschen bietet sich der Coworking Space als Alternative zum Vermischen und Arbeit und Wohnen in den eigenen vier Wänden an.
Auf den Punkt gebracht handelt es sich bei diesem Konzept, um Büro- und Arbeitsräume, in denen Arbeitsbereiche zur Anmietung zur Verfügung stehen. Das Ziel lautet hierbei nicht den vorhandenen Platz nur an ein Unternehmen oder eine Einzelperson zu vermieten. In einem Büro treffen somit Freelancer auf Startups oder auch zukünftige Gründer, die erst an einem Unternehmenskonzept basteln möchten.
Der Austausch ist der entscheidende Unterschied
Das Networking ist schon seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Arbeitswelt. Die Vernetzung mit anderen Unternehmen oder Menschen aus dem gleichen Berufsfeld erfolgt oftmals aus der Distanz eines Telefonanrufs oder einer E-Mail heraus. Im Coworking Space findet ein direkter Austausch statt.
Zu einer Community heranzuwachsen ist keine Nebenerscheinung der räumlichen Nähe zueinander, sondern ein bewusst herbeigeführter Teil dieses Konzepts. Im professionell zusammengestellten Coworking ist es möglich, Zeiten und Termine für den gemeinsamen Austausch zu bestimmen und die übrige Zeit den eigenen Projekten zu widmen. Die Effizienz nimmt im Coworking somit keine untergeordnete Rolle ein.
Die Vermietung dieser Räumlichkeiten bildet ein neues Geschäftsmodell
In Deutschland ist noch kein flächendeckendes Angebot für Coworking vorhanden. Eigentümer von Kapitalanlagen, die Interesse an der Vermietung dieses neuen Geschäftsmodells haben, benötigen jedoch mehr als nur den vorhandenen Platz und eine für Mieter interessante Lage.
Die Vermarktung von Coworking Space ist ein unerlässlicher Schritt in diesem Geschäftsmodell. Mithilfe einer Webdesign Agentur wie www.webdesign-agents.de gelingt es, eine Webseite ins Leben zu rufen, die potenzielle Mieter auf das vorhandene Angebot aufmerksam macht. Zu einer der Leistung dieser Agentur gehören SEO-optimierte Inhalte, um auch in den Online-Suchergebnissen auf den ersten Plätzen zu landen.
Die Vorteile des geteilten Arbeitsbereichs
Fokussiert auf die eigenen Aufgaben und dennoch den Rückhalt eines Teams zu haben, entspricht der Idealvorstellung des Coworkings. Die übrigen Mieter sollen daher im Idealfall Inspirationen bieten oder auch die Motivation erhöhen. Dieses Konzept zahlt sich deshalb in erster Linie für Freelance aus, denen im Homeoffice des Öfteren die Decke auf den Kopf fällt.
Natürlich gehört auch der finanzielle Aspekt zu den Vorteilen. In Großstädten wie Berlin, Frankfurt oder München sind Büroräume für Startups und Freelancer kaum noch zu finanzieren. Coworking Spaces helfen, die Kosten zu reduzieren. Ein weiterer Pluspunkt ergibt sich aus den geringen Kündigungsfristen. Durchschnittlich beträgt die Mietdauer nur einen Monat, sodass ausreichend Flexibilität für spontane Veränderungen vorhanden ist.
Mögliche Nachteile von geteilten Arbeitsbereichen
Befinden sich mehrere Freelancer oder Unternehmen nicht nur unter einem Dach, sondern in einem Bereich ist damit zu rechnen, dass auch Ablenkungen entstehen. Die Mieter müssen somit in der Lage sein, sich auf die eigenen Projekte zu fokussieren, um Abgabefristen oder anderen wichtige Termine nicht zu verpassen.
Aufgrund der kurzen Mietzeiträume empfiehlt es sich, das Coworking zunächst zu testen und sich erst nach den ersten vier Wochen eine Meinung zu bilden.
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