Praktisch, schnell und schon ab 14 Jahren ist der Fahrspaß erlaubt: E-Scooter sind bei jungen Menschen besonders beliebt. Was Eltern, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler bei der Nutzung von E-Scootern im Zusammenhang mit dem Schulbesuch beachten müssen erläutert eine neue DGUV-Information.
E-Scooter gehören zur Gruppe der Elektrokleinstfahrzeuge. Sie dürfen nicht schneller als 20 km/h fahren. Eine Fahrerlaubnis benötigt man dafür nicht. Wollen Jugendliche E-Scooter auf dem Schulweg nutzen, müssen sie neben der StVO diese Dinge beachten:
- E-Scooter dürfen nur auf Radwegen oder auf der Straße fahren.
- Weitere Personen oder Gepäck dürfen auf dem Trittbrett nicht mitgenommen werden. Sonst ist die Stabilität in Gefahr.
- Mobiltelefone dürfen – genau wie bei anderen Fahrzeugen auch – nicht ohne Freisprecheinrichtung genutzt werden. Am besten ist es, das Telefonieren während der Fahrt ganz zu unterlassen.
Helle Kleidung schützt
Je besser junge Fahrerinnen und Fahrer gekleidet sind, desto sicherer sind sie im Straßenverkehr. Eltern sollten deshalb darauf achten, dass ihre Kinder einen passenden Helm, helle Kleidung mit reflektierenden Flächen sowie feste Schuhe tragen. Werden E-Scooter bei Ausflügen oder anderen schulischen Veranstaltungen genutzt, sollten Schulleitungen die Anforderungen an die Kleidung in einer Gefährdungsbeurteilung verbindlich festlegen.
Wo die E-Scooter auf dem Schulgelände abgestellt und genutzt werden dürfen, regelt die Schulleitung in Absprache mit dem Sachkostenträger. Um andere nicht zu gefährden, sollten die Fahrzeuge auf dem Schulgelände grundsätzlich nur geschoben werden.
Unabhängig vom Verkehrsmittel, das auf dem Weg zur oder von der Schule genutzt wird, stehen Schülerinnen und Schüler unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Eltern und andere Erziehungsberechtigte sollten sich vergewissern, dass das Kind die Verkehrsregeln und den Umgang mit dem E-Scooter beherrscht. Sie sind auch verantwortlich für die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Hohe Unfallrisiken für Zweiradfahrer
Die Unfallrisiken für Zweiradfahrer haben in den zurückliegenden Jahren deutlich zugenommen: In Deutschland sterben aktuell fast 40 Prozent der Verkehrsopfer als Zweiradfahrer. Im Jahr 2001 war es noch ein Viertel gewesen.
Fast 300.000 Verdachtsanzeigen auf COVID-19 als Berufskrankheit
Während die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle im vergangenen Jahr weiter und damit unter das Niveau des Jahres 2019 sank, stiegen hingegen die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit um 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Wie ist die Parkscheibe korrekt eingestellt?
Um ein Verwarnungsgeld zu vermeiden, gilt es beim Einstellen der Parkscheibe einiges zu beachten. Neben der korrekten Zeitangabe, ist es zudem wichtig, dass die Parkscheibe von außen gut lesbar ist und den Größenvorgaben entspricht.
Verkehrssünden im Ausland schmälern die Reisekasse
Wer im Ausland mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich vorab über die dortigen Verkehrsregeln informieren. Denn diese unterscheiden sich auch in den europäischen Ländern zum Teil erheblich. Bei Verstößen drohen oft saftige Bußgelder, die auch in Deutschland vollstreckt werden können.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Recyclingbranche unter Feuer: Warum Entsorger kaum noch Versicherungsschutz finden
Brände in Recyclinganlagen nehmen wieder zu – und mit ihnen die Prämien. Für Vermittler stellt sich die Frage: Wer bietet überhaupt noch tragfähigen Versicherungsschutz für diese Hochrisiko-Branche? Die Hübener Versicherung bleibt eine der letzten Adressen mit Branchenspezialisierung.
Insolvenzverfahren bei ELEMENT Insurance AG: Wie über 300.000 Verträgen abgewickelt werden sollen
Die ELEMENT Insurance AG muss nach Überschuldung und Rückversicherer-Aus abgewickelt werden. Über 300.000 Verträge wurden bereits beendet, die Schadenbearbeitung läuft weiter. Insolvenzverwalter Friedemann Schade setzt auf digitale Tools und konstruktive Lösungen – auch im Streit mit einem ehemaligen Dienstleister.
PKV bleibt 2025 stabil – doch Prävention bleibt politische Baustelle
Die private Krankenversicherung (PKV) zeigt sich zum Wahljahr 2025 widerstandsfähig und finanziell solide. Das geht aus der aktuellen SFCR-Studie von Zielke Research hervor: Die durchschnittliche Solvency-II-Quote liegt bei beachtlichen 515,55 Prozent. Kein einziges der untersuchten Unternehmen unterschreitet die gesetzlichen Kapitalanforderungen – ein Signal für Stabilität und Verlässlichkeit in unsicheren Zeiten.
Wüstenrot & Württembergische trotzt Krisenjahr – starker Auftakt 2025 nährt Gewinnhoffnungen
Trotz massiver Unwetterschäden und steigender Kfz-Kosten hat die W&W-Gruppe 2024 mit einem Gewinn abgeschlossen – und startet 2025 mit starkem Neugeschäft optimistisch ins neue Jahr. Vorstandschef Junker sieht die Gruppe auf stabilem Kurs.