Onlineshops für Wohndesign, Designmöbel & Wohnaccessoires: Umsatz steigt beträchtlich
In den letzten zwei Jahren hat sich das Kaufverhalten der Deutschen stark verändert. Laut dem Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) erwirtschaftete der Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandel im vergangenen Jahr 33,8 Mrd. Euro Jahresbruttoumsatz.
Vor allem die Online-Möbelbranche hat von der Pandemie profitiert und ging vor allem letztes Jahr als Krisengewinner hervor. In den Onlineshops boomt vor allem der Büromöbel- und Küchenmarkt. Aber auch Designmöbel und Wohnaccessoires werden immer häufiger online gekauft.
Eine Branche entdeckt sich neu
In vielen Bereichen ist Online- und Mobile-Shopping fester Bestandteil des Alltags. Und doch war die Möbel- und Designbranche bis vor kurzem eher zurückhaltend, was den Onlinehandel betrifft. Viele Hersteller und Händler denken immer noch, dass man Designprodukte und Designmöbel sehen und fühlen muss, bevor der Kunde sich zum Kauf entscheidet. Aber dem ist nicht so.
Heute wird von Bekleidung bis zu Autos, von Kunstobjekten bis zu ganzen Einrichtungen alles online verkauft. Meistens reichen schöne Fotos, Produktvideos, gute Stories und positive Kundenbewertungen aus, um den Verkauf anzukurbeln.
Wer das verstanden hat, investiert heute immer mehr in die Internetpräsenz. Das machen nicht nur große Online-Riesen wie Amazon oder Ikea, sondern auch eher kleine aber feine Wohndesign-Onlineshops wie zum Beispiel www.raum-blick.de.
Liegt die Zukunft im Onlinehandel?
Die Antwort ist kurz und knapp: ja. Das Online-Geschäft allgemein boomt. Und das Wachstum des Onlinehandels von Designermöbeln und Wohnaccessoires wird in den nächsten Jahren definitiv ansteigen. Dabei müssen sowohl die Hersteller, als auch die Möbel-Onlinehändler die kommenden Herausforderungen nicht nur als Chance nutzen, sondern auch mit immer neuen Trends rechnen.
Die Online-Trends für Möbel- und Wohndesign in den kommenden Jahren
Möbel verkaufen im Internet? Ja sicher! Aber Kunden kaufen nicht einfach mal so schnell eine Küche online, wenn man sie nicht mit den modernsten Techniken überzeugt. Aber was sind die wichtigsten Trends des Onlinehandels?
Mobile Commerce boomt
Eigentlich ist Mobile Commerce kein neuer Trend, sondern zunehmend der Normalzustand. Verbraucher kaufen immer weniger über den guten, alten PC und immer mehr über Smartphone und Tablet. Dieser Trend wird sich mit Sicherheit weiterhin verstärken, denn Smartphones werden auch bei der älteren Generation immer beliebter. Onlineshops müssen weiterhin beachten, dass Surfen und Einkaufen schneller und einfacher werden muss und dass Design und Content auf das Smartphone abgestimmt werden sollte.
Social Commerce als Inspiration für den Kauf
Bei Social Commerce werden Produkte direkt über Social-Media-Plattformen beworben und verkauft. Kunden/Kundinnen können außerdem mit den Onlineshops und den Herstellern kommunizieren. Für die Wohndesign-Branche werden in den nächsten Jahren vor allem Instagram, aber auch Pinterest und TikTok als Verkaufskanäle immer relevanter.
Eine aktuelle Studie des ECC Köln belegt, dass 77 Prozent der 16- bis 29-Jährigen täglich auf der Plattform TikTok unterwegs sind. Interessant für die Branche ist, dass junge Konsumenten auf Social-Media besonders für Influencer-Marketing empfänglich sind. Diese Entwicklung sollten Handelsunternehmen aus der Möbelbranche und dem Wohnaccessoires-Bereich möglichst früh für sich nutzen.
Augmented Reality als Entscheidungshilfe beim Kauf von Designmöbeln & Wohnaccessoires
Mit der Augmented Reality (zu deutsch: „erweiterte Realität”) werden digitale Elemente in die reale Welt eingefügt - direkt auf dem Monitor oder dem Smartphone. Dabei verlagern sich die echte Umgebung und virtuelle Informationen. Klassisches Beispiel ist das Spiel Pokémon Go.
Sowohl Kunden/Kundinnen als auch Online-Möbelhändler können von der Augmented Reality profitieren. Möbel- und Designerstücke werden mit der Augmented Reality authentisch und emotional präsentiert, der Kunde bekommt eine genaue Vorstellung und wird bei seiner Kaufentscheidung unterstützt. Da Nutzer und Online-Käufer die Technologie immer besser kennenlernen, hat Augmented Reality ein großes Zukunftspotential in den nächsten Jahren.
Hybrid Commerce wie Click & Collect
Hybrid Commerce ist die ideale Verbindung von physischem Handel und Onlinehandel. Ein Beispiel ist das beliebte Click-and-Collect, das auch große Möbelhäuser gerne anbieten. Die Kunden/Kundinnen haben den Vorteil, online zu kaufen und die Ware direkt im Geschäft abzuholen. Damit spart der Onlinehandel Versandkosten. Auch die Retourenquote ist um einiges niedriger als beim klassischen Onlinehandel.
Text-Algorithmen für effiziente Produkttexte
Viele Händler schrecken vor dem Schreiben zahlreicher Produkttexte, diversen Farbvarianten und Kombinationsmöglichkeiten zurück. Heute können aber smarte Algorithmen die Onlinehändler unterstützen, indem sie aus bereits bestehenden Produktinformationen aus Datenbanken automatisch Seo-optimierte Fließtexte generieren. Das spart Zeit und neue Texte werden Seo-optimiert auf bestehende Google Anforderungen überprüft.
Fazit
Der Trend zum Onlinehandel nimmt zu und dürfte sich in den nächsten Jahren nochmal mehr als verdoppeln. Wer immer noch nicht auf den Onlinehandel setzt, sollte eventuell umdenken. Gerade Wohnaccessoires und Designermöbel werden von den Verbrauchern lieber online gekauft. Kunden und Kundinnen stöbern in Ruhe, vergleichen, lesen Bewertungen und kaufen. Vor allem junge Käufer lassen sich gerne in sozialen Netzwerken zum Kauf inspirieren.
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