Der Versicherungsspezialist Domcura steigt bei Asspario, einer Tochterfirma der Versicherungsgruppe die Bayerische, als Mehrheitsgesellschafter ein. Das Kieler Unternehmen übernimmt 51 Prozent der Anteile am Assekuradeur aus Bad Kreuznach - und zwar rückwirkend zum 1. Januar 2022. Die Bayerische aus München hält 49 Prozent der Anteile.
Domcura baut mit diesem Schritt seine Position als marktführender Assekuradeur weiter aus, setzt zugleich aber auch in Zukunft auf die Eigenständigkeit von Asspario für Vertriebe, Versicherungsmakler und Versicherer. Das 2014 gegründete Unternehmen hatte sich in den vergangenen Jahren vor allem durch kreative Versicherungslösungen hervorgetan. So zählen beispielsweise eine führende Hundehalterhaftpflichtversicherung, eine spezielles Haftpflichtkonzept für Pferdehalter, eine Solo-Elementardeckung oder eine Uhrenversicherung zum Portfolio. Gleichsam bleibt Asspario auch der strategische Partner der Bayerischen bei den Lösungen der Gewerbeversicherungen aus München.
Für Domcura biete sich die ideale Möglichkeit, von der Kreativität und Flexibilität eines besonders agilen Unternehmens im Hinblick auf Konzeption und Umsetzung von Versicherungslösungen zu profitieren, erklärt Uwe Schumacher, Vorstandsvorsitzender von Domcura erklärt. Im Gegenzug komme Asspario bei seinen Tätigkeiten die umfangreiche Expertise des digitalen Versicherungsspezialisten zugute. Er zeigt auf:
Gemeinsam mit der Bayerischen wollen wir Asspario so zu einer Plattform für innovative Geschäftsfelder aufbauen und auch als Partner für Versicherer weiterentwickeln.
Dabei wird der Fokus von Asspario auf der Entwicklung von automatisierten Versicherungskonzepten für Kleingewerbe liegen. Bei den Policen sollen aufwändige Risikobewertungen entfallen und Abschlüsse dadurch vereinfacht werden.
Die Bayerische und Domcura verbindet bereits eine langjährige Partnerschaft. Gemeinsam entwickelte man Deutschlands erste nachhaltige Einfamilienhausversicherung, die im Herbst 2020 auf den Markt kam. Künftig werden beide Unternehmen also noch enger zusammenarbeiten. Außerdem wird die Bayerische ihre Gebäudeversicherungslösungen in Zukunft über die Asspario anbieten, um hier von der Kernkompetenz von Domcura als Wohngebäudeversicherungsspezialist zu partizipieren.
Gerade vor diesem Hintergrund sei manfest davon überzeugt, mit Domcura den perfekten Mehrheitsgesellschafter gefunden zu haben. Man freue sich sehr darauf, Asspario gemeinsam weiterzuentwickeln. Von dieser neuen Konstellation werden alle drei Unternehmen - die Bayerische, Domcura und Asspario - maßgeblich profitieren. Auch freue man sich sehr, wenn diese Plattform auch von weiteren Versicherern und Vertriebsunternehmen genutzt werde und sehe gerade hier besondere Vorteile kooperativer Ansätze für alle Beteiligten, sagt Martin Gräfer, Mitglied des Vorstands der Bayerischen.
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