Die digitale Banking-Plattform für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und der Versicherer des deutschen Mittelstands haben dafür heute in Berlin einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet: Künftig können die Kunden von Penta über die Penta Plattform die Versicherungen und die Beratung der SIGNAL IDUNA in Anspruch nehmen.
SIGNAL IDUNA wird im Gegenzug die Leistungen von Penta ihren mittelständischen Versicherungskunden anbieten. Bestandteil des Vertrages ist zudem, dass Signal Iduna im Laufe des Jahres 2022 als Anteilseigner bei Penta einsteigt. Über die Höhe der Beteiligung wurde zwischen den beiden Partnern Stillschweigen vereinbart. Zur Kooperation sagt Markus Pertlwieser, CEO von Penta:
Wir gehen heute den nächsten großen Schritt, die digitale Plattform für die Finanzen von Selbstständigen und mittelständischen Firmen zu schaffen.
Die Kooperation mit SIGNAL IDUNA öffne ganz neue Wege zu den Zielgruppen und werde die Bekanntheit von Penta im deutschen Mittelstand weiter steigern, so der CEO weiter. Zum Angebot sagt Torsten Uhlig, Vertriebsvorstand der Signal Iduna Gruppe:
Die Partnerschaft mit Penta hilft uns dabei, Betrieben im Handwerk, im Handel und in Dienstleistungsbereichen noch umfassendere Lösungen anzubieten, die diesen Unternehmen helfen, sich digitaler und damit zukunftsfähiger aufzustellen.
So bringt die SIGNAL IDUNA zudem ihre Dienstleistungs-Plattform "Pylot" in die Partnerschaft ein. Pylot hilft Betrieben dabei, ihre Online-Aktivitäten wie etwa Branchendienste professionell zu steuern. Ausgewählte Funktionen von Pylot werden künftig in das digitale Plattform-Angebot von Penta integriert.
Für die SIGNAL IDUNA ist es die erste Zusammenarbeit mit einer digitalen Banking-Plattform. Der Versicherer, gegründet Anfang des vorigen Jahrhunderts als Versorgungs- und Krankenkasse selbstständiger Handwerker und Gewerbetreibender, ist ein Spezialist für den Versorgungs- und Absicherungsbedarf des Mittelstands. Die Schwerpunkte liegen dabei heute auf Handwerk, Handel, Dienstleistungssektor sowie der öffentlichen Verwaltung. Die Kooperation mit Penta ist ein weiterer wichtiger Schritt der Signal Iduna auf dem Weg zu einem kundenbedürfnis-zentrierten Lösungsanbieter.
Penta erhält über die SIGNAL IDUNA einen breiten Zugang zum Handwerk und dem Handel. Und die Kunden von Penta - kleine und mittlere Unternehmen, Freiberufler und Solo-Selbstständige - können ihre Unternehmen wie auch die Inhaberin oder den Inhaber mit den Produkten und der Beratung der SIGNAL IDUNA vollumfänglich gegen betriebliche und private Risiken absichern. Die Erweiterung ihres Marktplatzes um Versicherungsleistungen ist für Penta ein wichtiger Schritt dahin, ihren mittelständischen Kunden - darunter sehr viele klassische Handwerker und Freiberufler - eine "Rundum-Versorgung" zu bieten.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Unternehmer: Eigenverantwortung für Nachhaltigkeitsziele
Unternehmer fürchten durch Corona-Schulden höhere Abgaben und Steuern
So gelingt die Unternehmens-Nachfolge noch zügiger
Im ersten Halbjahr 2024 plant die Kompass Group, Transaktionen über die eigene Nachfolge-Plattform durch die Einbindung des „Next Generation Insurance Fund“ noch schneller umzusetzen. So sollen Käufer binnen weniger Tage eine Finanzierungszusage erhalten und Transaktionen erfolgreich umgesetzt werden.
CyberDirekt gründet Dienstleister für Incident-Response
Der Spezialist für Cyberversicherungen im KMU-Segment erweitert in einem wichtigen strategischen Schritt seinen Tätigkeitsbereich um Cyber-Security Leistungen im Bereich der Beratung, Prävention und Reaktion auf Cyber-Vorfälle. Dazu wurde die RapidResponse GmbH gegründet.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
„Wir haben keinerlei Szenario, in dem aB-Agenta ausläuft“
Mit der Übernahme von artBase! ergänzt DEMV seine bisher rein digitale Strategie um eine bewährte Offline-Lösung. Geschäftsführer Karsten Allesch erklärt im Interview, warum aB-Agenta eigenständig weiterbesteht, welche Vorteile eine Migration bietet und wie sich die Maklerbranche zwischen Plattform-Ökonomie und Bestandsschutz positioniert. Der Text erschien zuerst im expertenReport 03/25.
Warum Europas digitaler Tiefschlaf enden muss – und wie der „AI Continent“-Plan zum Wendepunkt werden kann
Die EU will mit dem „AI Continent Plan“ zur globalen KI-Macht aufsteigen – doch reicht das, um den digitalen Rückstand aufzuholen? Ein Kommentar über Europas Weckruf, seine neuen Ambitionen und das, was jetzt wirklich zählt.
Meta scannt Europa: Wie unsere Posts zur Futterquelle für künstliche Intelligenz werden
Meta beginnt noch diese Woche, EU-Nutzer per App und E-Mail zu informieren: Öffentliche Facebook- und Instagram-Beiträge sowie KI-Chats sollen künftig das KI-Modell füttern. Datenschützer sind alarmiert.
KI als Effizienztreiber: Mittelstand setzt auf digitale Transformation – doch Fachkräftemangel bremst
Der deutsche Mittelstand setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz, um Effizienzpotenziale zu heben – doch der Fachkräftemangel bremst den digitalen Fortschritt. Eine aktuelle Studie zeigt, wie Unternehmen investieren und woran Projekte scheitern.