In jeder Firma ist heute IT eingeführt, was aber oft unorganisiert und ohne Gesamtplan durchgeführt wurde. Das ist auch nicht überraschend, weil in der Frühphase der Informationstechnik nur einzelne Lösungen für Aufgaben von überschaubarem Umfang verfügbar waren.
Wenn das Unternehmen eine mittlere Größe erreicht hat, werden Reibungsverluste und Ineffizienzen mit einer solchen IT immer deutlicher sichtbar. Welche Art von Gesamtlösung bietet sich also an, um die Entwicklungen der nächsten Jahre bewältigen zu können?
Anforderungen an eine integrierte IT-Lösung für eine mittelständische Firma
Das System soll die Umwandlung der Arbeitswelt begleiten, die bereits begonnen hat und in den nächsten Jahren noch wesentlich weiter gehen wird. Prozesse müssen digital abgebildet werden und die richtigen Teile von Computern übernommen.
Der Mensch wird in der neuen Arbeitswelt keine Routineaufgaben mehr durchführen müssen, sondern kreative Leistungen erbringen und Entscheidungen fällen. Die gesamte IT muss eine Plattform bilden, wo diese Prozesse ablaufen können.
In der ersten industriellen Revolution wurden erste Routinearbeiten von Maschinen übernommen und der Mensch von vielen körperlich anstrengenden Aufgaben befreit. Auch in dieser Phase spielte Informationsverarbeitung beispielsweise mit automatischen Webstühlen schon eine bescheidene Rolle.
Die nächsten Jahrzehnte werden die bereits begonnene Umwälzung noch wesentlich weiterführen. Bewältigt werden kann sie heute mit einem ECM. Eines der Angebote ist das SER Enterprise Content Management.
Es ist geeignet für mittelständische Unternehmen und wird auch von großen Organisationen verwendet. Man kann sich daher darauf verlassen, dass das System organisch mit dem Unternehmen mitwächst.
Die Covid-Krise als Beschleuniger dieser Entwicklung
Neben den direkten Auswirkungen auf die Gesundheit hatte diese Krise auch wesentliche Effekte auf die Informationsverarbeitung in den verschiedensten Organisationen. Videokonferenzen und Homeoffice spielen plötzlich eine viel größere Rolle. Dazu kommen indirekte Effekte wie ein verstärkter Fokus auf die Informationssicherheit. Eine Firma wird durch Cyberattacken angreifbarer, wenn sie Systeme für den Zugang von außerhalb öffnet.
Wie sieht eine zukunftsträchtige Umsetzung dieser Entwicklung aus?
Für Informationen, Geschäftsprozesse und Anwendungen ist eine gemeinsame Plattform die geeignetste Lösung. Im Detail müssen dabei die folgenden Aspekte berücksichtigt und in Zusammenarbeit mit dem Systemanbieter auf die einzelne Firma angepasst werden.
- Alle IT-Aufgaben müssen auf Lösungen auf Servern im Unternehmen und in der Cloud aufgeteilt werden.
- Dokumente sind grundsätzlich in digitaler Form zu halten und werden so verarbeitet, verteilt und archiviert.
- Wenn keine Papierversion von Dokumenten mehr vorliegt, ist die mehrfache und sichere Speicherung auch über längere Perioden sicherzustellen.
- Dokumente liegen in verschiedenen Abstufungen der Vertraulichkeit vor. Jeder Mitarbeiter sollte nur zu den Daten Zugang haben, die er oder sie auch für die eigenen Aufgaben braucht.
- Digitale Dokumente lassen sich sehr schnell und einfach übertragen. Diese Stärke der IT wird zum Problem, wenn es um Datenschutz und die Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen geht.
- Das Unternehmen hat nur über die eigene IT die volle Kontrolle. Für den Informationsaustausch mit externen Partnern sind eigene Vorkehrungen zu treffen. Diese sind durch die Vielfalt dieser Partner entsprechend aufwendig, aber auch wichtig, da sonst beträchtliche Schäden durch Datenleaks im Raum stehen.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Compliance Screening: Cloud, on premises oder hybrid?
Unternehmen jeder Größe sind gesetzlich verpflichtet, ihre Geschäftspartner und Mitarbeiter gegen Sanktionslisten zu screenen. Dies lässt sich mit automatischen Echtzeitprüfungen vereinfachen. Welcher Hostingansatz für die Software - on premises, in der Cloud oder als hybrid - für wen sinnvoll ist.
Vorstände benötigen mehr Cybersecurity-Expertise
Es bedarf der nötigen Sicherheitsexpertise in Vorständen, um die richtigen Fragen zu stellen und die Antworten in eine wirksame Cybersecurity-Strategie einzubinden. Denn je technologieabhängiger Unternehmen werden, desto mehr und unternehmensgefährdende Cyberattacken drohen.
Firmenschutz für den Mittelstand nach dem CIF:PRINZIP
Concept:IF hat Bedingungswerke entwickelt, die für jedes Unternehmen aus der Mitte der Wirtschaft keine Fragen offenlässt. Makler können bei ihren Kunden unter anderem mit dem Sleep-Easy-Versprechen, sehr hohen Deckungssummen und großer Bandbreite an versicherbaren Gefahren punkten.
E-Mail-Archivierung gehört zu einer guten Cyber-Resilienz-Strategie
E-Mails enthalten zahlreiche geschäftskritische Informationen wie Personaldaten, Rechnungen und Verträge. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen auch im Falle einer Störung Zugriff auf diese Daten haben. Mit diesen Tipps kann die Cyber-Resilienz gestärkt werden.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Digitalmacht ohne Substanz – Warum Europa beim KI-Wettlauf ins Hintertreffen gerät
Europa ruft nach Souveränität, investiert Milliarden, reguliert ambitioniert – und bleibt doch in der digitalen Peripherie. Trotz der politischen Verve, Künstliche Intelligenz zur strategischen Schlüsseltechnologie Europas zu erklären, ist das Bild ernüchternd: Die Substanz fehlt.
Mit KI zum digitalen Abschluss: die Bayerische und muffintech starten Pilotprojekt zur Antragsunterstützung
Die Versicherungsgruppe die Bayerische und das Technologie-Start-up muffintech starten ein gemeinsames Pilotprojekt zur digitalen Vertriebsunterstützung in der Sachversicherung. Im Zentrum steht der KI-Assistent LEA, der Kunden durch den Online-Antragsprozess begleitet und in Echtzeit Fragen beantwortet. Der erste Einsatz erfolgt im Bereich der Zahnzusatzversicherung, weitere Sparten wie die Hausratversicherung sollen kurzfristig folgen.
Wie KI-Agenten den Beratungsalltag neu definieren
Die Maklerarbeit verändert sich rasant: Digitale Assistenten auf KI-Basis übernehmen Routinetätigkeiten und ermöglichen so mehr Fokus auf Beratung und Beziehungspflege. Jonathan Posselt, Teamleiter KI bei Fonds Finanz, zeigt im Gastbeitrag, wie Maklerbüros schon heute die Weichen für die Zukunft stellen können. Der Text erschien zuerst im expertenReport 07/25.
Versicherungs-KI mit Potenzial – aber auch mit Vorbehalten
Viele Deutsche würden gerne Künstliche Intelligenz nutzen, um Versicherungsanträge schneller und einfacher zu erledigen. Auch bei der Vertragsanalyse zeigen sich viele aufgeschlossen. Doch sobald es um Gesundheitsdaten oder Schadensbewertungen geht, kippt die Stimmung.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.