Im dritten Quartal 2020 hat sich die Zahl der gut-beraten-Zertifikate verdoppelt und die Teilnehmer hatten durchschnittlich 12,6 Stunden IDD-relevante Bildungszeit bis Ende September auf ihren Bildungskonten.
Zudem wurden im dritten Quartal 3.067 neue Bildungskonten eröffnet und damit gibt es in Summe derzeit 150.060 aktive Bildungskonten in der gut-beraten-Weiterbildungsdatenbank.
So zeigt sich, dass trotz der aktuellen Pandemie-Bedingungen die vertrieblich Tätigen der Versicherungswirtschaft viel Zeit in ihre Weiterbildung investieren. 52.297 Teilnehmer erfüllen bereits gesetzlich geforderte Weiterbildung. 12.646 von ihnen haben sogar die Voraussetzungen für ein gut-beraten-Zertifikat mit dem Nachweis von mindestens 30 Stunden Weiterbildung im laufenden Jahr erfüllt.
Ende September 2020 zeigt die Datenbank insgesamt 1.889.406 Stunden Bildungszeit der teilnehmenden vertrieblich Tätigen im laufenden Jahr.
Kaum Veränderungen in der Teilnehmerstruktur
Zum 30. September 2020 zeigt die gut-beraten-Weiterbildungsdatenbank erneut nur marginale Veränderungen in der Teilnehmerstruktur:
48.215 Ausschließlichkeitsvermittler sowie 31.649 Vermittler im angestellten Außendienst; das sind zusammen 53 Prozent aller Teilnehmer.
Makler und Mehrfachagenten haben mit 35.053 Teilnehmern einen unveränderten Anteil von 23 Prozent.
In der Gruppe der Mitarbeiter von Versicherungsvermittlern verfügen 22.455 vertrieblich Tätige (15 Prozent) über ein Bildungskonto.
Weitere Gruppen wie Versicherungsberater, Leitungspersonen, nebenberufliche Vermittler sowie vertrieblich Tätige im Innendienst eines Versicherungsunternehmens stellen mit 8.373 Personen weiterhin sechs Prozent der gut-beraten-Teilnehmer.
Zudem bleiben die Anteile von Frauen (28 Prozent) und Männern (72 Prozent) gleich.
Die Altersstruktur dominiert die Gruppe der 41- bis 60-Jährigen weiterhin die Altersverteilung mit 52 Prozent (77.987 teilnehmende vertrieblich Tätige). Die Altersgruppe der unter 40-Jährigen umfasst nunmehr 49.448 (33 Prozent) und die der über 60-Jährigen 22.625 Teilnehmer (15,1 Prozent).
Wieder mehr Präsenzveranstaltungen
Das selbstgesteuerte E-Learning mit Lernerfolgskontrolle (32.655 Maßnahmen) sowie das gesteuerte E-Learning (5.669 Maßnahmen) kommen mit jeweils 73 beziehungsweise 13 Prozent auf einen Anteil von insgesamt 86 Prozent an allen erfassten Lernformen. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als zum Ende des zweiten Quartals 2020.
Hingegen konnten die Präsenzveranstaltungen leicht zunehmen: Sie kommen nach dem „Corona-Einbruch“ im zweiten Quartal nun auf einen Anteil von zwölf Prozent (5.332 Maßnahmen). Ein Zuwachs von sieben Prozentpunkten von Juli bis September 2020.
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