Auch wenn die Corona-Beschränkungen zunehmend zurückgefahren werden, sind die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise trotzdem im Alltag von Familien akut. Aber: Das Gefühl einer „neuen Normalität“ wird langsam spürbar.
Der „AXA Deutschland-Report“ von YouGov und AXA zeigt nun die speziellen Ängste und Unsicherheiten, vor denen Familien immer noch stehen.
Beate Heinisch, CCO AXA Konzern AG, dazu:
„Wir befinden uns immer noch in einer nie gekannten Ausnahmesituation. Trotz der sich ankündigenden Öffnungen – etwa im Bereich der Kinderbetreuung – stehen Familien weiterhin enorm unter Druck. Gerade die wirtschaftlichen Unwägbarkeiten und damit verbundenen Existenzängste bestimmen inzwischen den Alltag vieler Menschen. … .“
Laut Umfrageergebnissen hatten vor Inkrafttreten der Lockerungen 31 Prozent der Familien Sorge vor langen Freiheitseinschränkungen durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus (Gesamtbevölkerung 25 Prozent).
Sorge wegen Wirtschaft
Besonders die Ungewissheit in Bezug auf die Länge der Pandemie und der daraus resultierenden Wirtschaftskrise sind die vorherrschenden Sorgen der befragten Familien: 42 Prozent gaben an, dass sie Angst vor einer langen und schweren Wirtschaftskrise haben. Verstärkt werden die akuten Existenzängste durch die Ungewissheit in Bezug auf die Dauer der Krise genannt: 38 Prozent der Familien fühlen sich verunsichert, weil sie nicht abschätzen können, wie lange die Wirtschaft brauchen wird, um sich zu erholen.
Gesundheit der Familie wichtig
Gesundheitliche Risiken werden ebenso als akute Bedrohung wahrgenommen. So ist die Sorge, an COVID-19 zu erkranken gerade bei Familien hoch: 40 Prozent gaben zuletzt an, dass sie Angst vor einer Erkrankung ihrer Familie haben. Die Angst davor, selbst zu erkranken, ist bei den befragten Personen deutlich geringer ausgeprägt.
Deswegen ist es, mit Blick auf die aktuelle Situation der Familien und ihrem Wunsch nach Sicherheit, besonders wichtig, bedarfsgerecht und individuell zu beraten.
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