Für das KlinikRente Versorgungswerk fallen die Zahlen für das Jahr 2019 durchweg positiv aus. So ist die Anzahl der Mitgliedsunternehmen um 480 auf rund 4.400 gestiegen.
Auch die Anzahl der Neuverträge ist 2019 um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angewachsen.
Zudem haben sich im vergangenen Jahr neben großen Krankenhäusern und Kliniken auch immer mehr mittlere und kleine Unternehmen für KlinikRente entschieden. Seit Anfang 2019 ist das Versorgungswerk für Unternehmen ab 10 Beschäftigten zugänglich. Auch ein Grund dafür, dass KlinikRente.bAV einen Zuwachs von 10 Prozent erreichen konnte.
Denn das Interesse an einer Einkommensabsicherung von KlinikRente ist mit 6.400 Neuverträgen in 2019 ungebrochen hoch. Besonders positiv wird dabei die Wahlmöglichkeit zwischen der klassischen Berufsunfähigkeitsabsicherung (KlinikRente.BU) und der Grundfähigkeitsabsicherung (KlinikRente.Vitalschutz) aufgenommen.
Stabile Rendite gewährleistet
Das Konsortium von KlinikRente verbindet die Risikoträger Allianz, Condor, Deutsche Ärzteversicherung, R+V und Swiss Life. Dadurch erzeugt das Versorgungswerk langfristig Sicherheit und Stabilität.
Die Gesamtverzinsung beträgt in 2020 für das Vorsorgekonzept „Perspektive“ im Durchführungsweg Direktversicherung 3,15 Prozent und in der Unterstützungskasse 3,20 Prozent. Der laufende bAV-Gesamtbetrag bei KlinikRente hat sich im vergangenen Jahr auf rund 117 Millionen Euro im Jahr erhöht.
Betriebsrentenentlastung in 2020
Seit Anfang des Jahres 2020 gilt das neue Gesetz zur Entlastung der Betriebsrentner. An die Stelle der bisherigen Freigrenze für die Krankenversicherung der Rentner tritt nun ein Freibetrag. Dieser wird jährlich um die durchschnittliche Lohnentwicklung erhöht, sodass erst höhere Betriebsrenten mit dem bei der jeweiligen Krankenkasse geltenden Beitragssatz verbeitragt werden. So werden Betriebsrentner, die bei einer Krankenkasse pflichtversichert sind, durch das neue Gesetz um 1,2 Milliarden Euro jährlich entlastet.
Schätzungen zufolge zahlen in Zukunft 30 Prozent der Betriebsrentner keine Krankenversicherung. Rund 60 Prozent der Betriebsrentenbezieher bekommen aktuell weniger als 318 Euro Betriebsrente im Monat. Sie werden – verglichen mit heute – höchstens den halben Krankenkassenbeitrag bezahlen. Auch die weiteren 40 Prozent werden spürbar entlastet. Auch Betriebsrentner, deren Rentenbezug bereits vor 2020 begonnen hat oder deren Kapitalauszahlung weniger als zehn Jahre zurückliegt, werden von dem neuen Freibetrag profitieren.
Beschäftigungswachstum im Gesundheitswesen
Zwischen 2012 und 2017 ist die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen von fünf Millionen auf rund 5,6 Millionen angewachsen. 80 Prozent sind weiblich. Hierzu zählen aber nicht nur Alten- und Krankenpflegekräfte, Ärzte, Ärztinnen und Apothekenkräfte. Auch Berufe wie Verwaltungsangestellte, IT-Fachkräfte und kaufmännische Berufe gehören dazu. Zudem nimmt die Anzahl an Azubis und Studierenden in den Gesundheitsberufen weiter zu.
KlinikRente ermöglicht dieser wachsenden Zahl von Beschäftigten auch in den kommenden Jahren eine effektive finanzielle Vorsorge.
Personalkongress und Seminare von KlinikRente
Auch in diesem Jahr veranstaltet KlinikRente den Personalkongress der Krankenhäuser für Personaler und Geschäftsführer der Krankenhäuser. Am 5. und 6. Oktober 2020 kommen Experten aus dem Gesundheitswesen in Köln zusammen, um über die Auswirkungen der aktuellen Tarifpolitik, besondere Herausforderungen der Personalarbeit und aktuelle Themen im Arbeitsrecht zu referieren und zu diskutieren.
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