Jeder sechste Arbeitsplatz in Deutschland gehört zur Gesundheitswirtschaft, die damit eine der größten Branchen des Landes ist. Die Private Krankenversicherung (PKV) leistet dazu einen überproportional starken Beitrag und bewirkt zugleich bemerkenswert hohe positive Ausstrahleffekte auf die deutsche Wirtschaft insgesamt.
Schon allein durch die Mehrumsätze der Privatversicherten, verglichen mit Gesetzlich Versicherten, entsteht eine zusätzliche Wertschöpfung von 14,9 Milliarden Euro pro Jahr. Dadurch werden mehr als 325.000 Arbeitsplätze im Gesundheitswesen finanziert, berichtet das Darmstädter Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR.
Privatversicherte seien „eine wichtige Finanzierungsquelle für die Ausstattung der Praxen und Krankenhäuser und damit für die medizinische Versorgung in Deutschland insgesamt“, bilanziert das Institut, das die gesamte Wertschöpfung der PKV berechnet hat. WifOR erstellt regelmäßig die „Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung“ für das Bundeswirtschaftsministerium – und hat nach der gleichen Methodik nun den „ökonomischen Fußabdruck“ der PKV ermittelt.
Die WifOR-Studie zeigt auf, dass die Private Krankenversicherung besonders viel positive Energie auf die ganze Wirtschaft abstrahlt: Mit jedem Euro Wertschöpfung der PKV ergeben sich in der Gesamtwirtschaft zusätzliche 1,90 Euro. Das WifOR-Institut stellt fest:
Damit übertreffen die volkswirtschaftlichen Ausstrahleffekte der PKV – gemessen an der Bruttowertschöpfung – hochinnovative Branchen wie die Automobilindustrie (1,80 Euro), die Informations- und Kommunikationsdienstleister (1,00 Euro) oder die Medizintechnik (1,10 Euro).
Dadurch gehen mit jedem Arbeitsplatz in der PKV weitere 5 zusätzliche Arbeitsplätze in der Gesamtwirtschaft einher. Mit diesem Job-Faktor übertrifft die PKV sogar die Automobilindustrie (4,8 Arbeitsplätze).
Die WifOR-Studie steht hier zum Download bereit. Eine Zusammenfassung ist ebenfalls abrufbar.
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PKV sichert 57.920 zusätzliche Arbeitsplätze in Bayern
Jeder 7. Arbeitsplatz in Bayern gehört zur Gesundheitswirtschaft. Die PKV leistet dazu einen überproportional starken Beitrag und bewirkt zugleich hohe positive Ausstrahleffekte auf die Wirtschaft. Allein die Mehrumsätze der Privatversicherten finanzieren 57.920 Arbeitsplätze im Gesundheitswesen.
22 Krankenkassen erhöhen mitten im Jahr den Beitrag
Seit Mai 2024 haben 22 Krankenkassen mitten im Jahr den Beitrag erhöht, 17 davon hatten schon zum Jahreswechsel mehr Geld verlangt. 7,6 Millionen GKV-Versicherte sind laut Finanztip davon betroffen. Musterrechnungen des Geld-Ratgebers zeigen, ein Durchschnittsverdiener spart durch einen Wechsel zu einer günstigen Krankenkasse oft mehr als 300 Euro im Jahr.
Wettbewerbsverzerrung in der Krankenversicherung beenden
Angestellte in Deutschland müssen im Jahr 2025 deutlich mehr verdienen, um sich zwischen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der Privaten Krankenversicherung (PKV) entscheiden zu können. Die Versicherungspflichtgrenze soll auf 73.800 Euro steigen. Die massive Erhöhung greift in die Wahlfreiheit von Millionen Angestellten ein und verzerrt den gut funktionierenden Wettbewerb zwischen GKV und PKV stärker als bisher.
PKV-Beiträge entwickeln sich langfristig günstiger
Der Beitrag für Angestellte oder Selbstständige, die 20 Jahre und länger privat krankenversichert sind, liegt 2023 im Schnitt etwa auf der Höhe von GKV-Versicherten mit mittlerem Einkommen. Ältere PKV-Versicherte zahlen im Durchschnitt nicht mehr als jüngere.
Nahezu analoge Beitragsentwicklung in GKV und PKV
Die Prämienbelastung je PKV- Versicherten stieg von 2004 bis 2024 durchschnittlich um 2,8 Prozent pro Jahr zu. Dieser Wert liegt unter dem Anstieg der Beitragsbelastung in der GKV von jährlich 3,2 Prozent. Im Zehnjahreszeitraum unterscheiden sich die Beitragssätze nur noch um 0,1 Prozentpunkte.
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Lebensversicherung führt Beschwerde-Statistik an
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