Sparen für Kinder: ETF schlägt Festgeld und Banksparplan

Opa-Enkel-Sparschwein-159312544-FO-Viacheslav-LakobchukOpa-Enkel-Sparschwein-159312544-FO-Viacheslav-LakobchukViacheslav Lakobchuk – fotolia.com

Eltern, Großeltern und Verwandte fragen sich, wie sie für die Zukunft eines Kindes vorsorgen können. Finanztest hat 19 Wertpapierdepots und zusätzlich Festgeldangebote für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verglichen. Am meisten lohnen sich ETF.

Aktuell bieten nur wenige Kreditinstitute attraktive Festgeldkonten für Kinder bis 18 Jahren an. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren gibt es maximal 0,7 Prozent Zinsen pro Jahr, bei zehn Jahren Laufzeit 1 Prozent.

Auch Banksparpläne sind aktuell keine Renditeknüller. Am besten schneidet ein Banksparplan mit variablem Zins ab. Er kommt bei Laufzeiten zwischen fünf und zehn Jahren auf eine Mindestrendite von 1 Prozent.

Die Vorteile des Sparens mit ETFs

Sparpläne auf weltweit anlegende ETFs sind preiswert, flexibel und erwirtschafteten in der Vergangenheit deutlich höhere Renditen. Im Durchschnitt über einen Zeitraum von 18 Jahren lag die Sparplanrendite bei 7,8 Prozent pro Jahr.

Im schlechtesten Fall gab es über 18 Jahre jährlich minus 0,5 Prozent, im besten Fall 14,7 Prozent. Bei einer Sparrate von monatlich 50 Euro wären nach 18 Jahren mindestens 10.000 Euro, durchschnittlich 23.000 Euro und im besten Fall knapp 50.000 Euro zusammengekommen.

Die untersuchten Depots sind für Kinder und Jugendliche meist kostenlos. Vor allem bei kleinen Sparraten sollten Angehörige aber auf die Kosten für die Ausführung achten.

Im Test liegen sie für einen Sparplan mit monatlich 50 Euro bei bis zu 33 Euro pro Jahr. Mehr als zehn Euro sollten es laut Finanztest nicht sein. Drei Angebote sind auch in der Ausführung komplett kostenlos.

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