Im dritten Quartal 2020 haben Anleger 5,1 Milliarden Euro in nachhaltige Publikumsfonds investiert. Im ersten Quartal waren es lediglich 3,5 Milliarden Euro, wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht.
Google-Daten zeigen zudem auf, dass sich die Nachfrage nach grünen Aktien und Nachhaltigkeit dieser Tage auf einem Höchstwert befindet.
Der Google-Trend-Score für die Suchbegriffe „Nachhaltigkeit“ und „Grüne Aktien“ notiert bei einem 12-Monats-Rückblick aktuell auf dem Höchstwert von einhundert. Zu keinem Zeitpunkt suchten mehr Deutsche nach den genannten Begriffen.
Alleine von Ende Juni bis Ende September erhöhte sich der Zuwachs des verwalteten Vermögens nachhaltiger Publikumsfonds um 27 Prozent. Bei konventionellen Fonds beläuft sich der Anstieg hingegen auf 2 Prozent.
22,2 Prozent der Deutschen zeigen ein „sehr großes“ Interesse für nachhaltige Geldanlagen. Weitere 42,4 Prozent sind „interessiert“. Lediglich 16 Prozent haben überhaupt kein Interesse.
Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Deutschland in puncto nachhaltiger Geldanlage nicht der Spitzenreiter ist: 37 Prozent der Bundesbürger sind der Auffassung, dass nachhaltige Kapitalanlagen zu höheren Renditen führen. Weltweit vertreten hingegen 42 Prozent diese Meinung.
Den Aufwind bei nachhaltigen Investments verdeutlicht auch ein Blick auf die Kursentwicklung ausgewählter ETFs: Im 12-Monats-Rückblick kletterte der Global Clean Energy ETF um 96,7 Prozent nach oben. Auch der MSCI World Socially Responsible ETF legte um 7,3 Prozent zu, während der deutsche Leitindex DAX keine Zugewinne verbuchen konnte.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Startup-Gründerinnen fürchten negative Auswirkungen durch Corona
Aktien-Nachfrage bei Bevölkerung auf Jahrestiefpunkt
ETF-Sparpläne seit Jahresbeginn um 46,2 Prozent gestiegen
Ungleichheit bei den Einkommen auf neuem Höchststand
Weniger Niedriglöhne, kleineres Lohngefälle – Deutschland verdient besser
In den letzten zehn Jahren hat sich die Einkommensstruktur in Deutschland spürbar verändert. Laut einem aktuellen Bericht des Statistischen Bundesamtes ist die Niedriglohnquote gesunken, und das Lohngefälle zwischen Gering- und Besserverdienenden hat sich verringert.
Überblick: Deutsche Wirtschaft zwischen Krise und Reformdruck
Die wirtschaftliche Lage Deutschlands bleibt angespannt: IG-Metall-Chefin Christiane Benner warnt vor der Industriekrise und hohen Energiekosten, während Mieten steigen und Kaufpreise stagnieren. US-Strafzölle unter Donald Trump könnten die Exportnation belasten, während eine Studie zeigt, dass deutsche Unternehmen bei KI hinterherhinken. Die CDU setzt auf Steuersenkungen und Bürokratieabbau.
BaFin sieht 6 Kernrisiken für 2025
Die BaFin warnt in ihrem aktuellen Bericht „Risiken im Fokus 2025“ vor neuen und verschärften Risiken für das deutsche Finanzsystem. Neben Klimawandel und geopolitischen Spannungen stehen auch Digitalisierung und IT-Sicherheit im Mittelpunkt. Präsident Mark Branson mahnt: Unternehmen müssen Risiken klug steuern und ihre Systeme widerstandsfähiger machen.
Abschreiben erlaubt: Wachstumschancengesetz bringt degressive Methode zurück
Um der Wirtschaft zum Aufschwung zu verhelfen wurde das Wachstumschancengesetz verabschiedet. Insbesondere durch die zeitlich begrenzte Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens sollen Firmen schnelle Liquiditätsgewinne einfahren und Anreize für Investitionen bekommen.
BaFin-Razzia gegen Betreiber von Krypto-Automaten
In einer deutschlandweiten Aktion stellte die Finanzaufsicht BaFin Krypto-Automaten sicher, an denen Bitcoin und andere Krypto-Werte gehandelt werden können. Dabei wurde Bargeld in Höhe von einer knappen Viertelmillion Euro einbehalten. Die 13 beschlagnahmten Geräte werden ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin betrieben und bergen das Risiko der Geldwäsche.
KiNiKi Fußball Camp 2024: Eine Woche voller Fußballspaß und Gemeinschaft
Das KiNiKi Fußball-Camp gibt Kindern eine Chance, die sich normalerweise kein kommerzielles Fußball-Camp leisten können. Gefördert und federführend organisiert wird das Projekt in Alsfeld von MRH Trowe und KiNiKi „Hilfe für Kids“. Mitarbeiter von MRH Trowe begleiten die Woche zudem im Rahmen von Freistellungen als Social Days.