Willis Towers Watson hat die Willis Towers Watson Investments GmbH gegründet, die ihr operatives Geschäft am 1. Januar aufnehmen wird.
Damit will das Unternehmen auch nach einem Brexit sämtliche Investment-Dienstleistungen kontinuierlich anbieten können. So wird die neue Gesellschaft die bereits bislang durch die Towers Watson Limited, Zweigniederlassung Frankfurt am Main, erbrachten Dienstleistungen für Kunden nahtlos fortsetzen.
Willis Towers Watson hatte bereits 2018 aufgrund des mit dem Brexit einhergehenden Wegfalls der EU-weiten MIFID-Passportregelungen beschlossen, eine in Deutschland regulierte Gesellschaft für die Erbringung von Finanzdienstleistungen zu gründen und eine entsprechende Erlaubnis bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht beantragt. Diese wurde im August 2020 gemäß § 32 Abs. 1 KWG erteilt.
Kernangebot von Willis Towers Watson sind die Entwicklung strategischer und taktischer Portfolioausrichtungen im Einklang mit den Ausfinanzierungszielen sowie die Selektion und das Onboarding geeigneter Asset Manager.
Zu den weiteren Angeboten zählen Benchmark-Analysen und Auswahl von Depotbanken beziehungsweise Verwahrstellen sowie von Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG). Willis Towers Watson führt in diesem Zusammenhang auch die Neuausrichtung beziehungsweise Restrukturierung ganzer Portfolios und deren Investmentinfrastruktur durch, welches auch die Überführung (Transition) in die neue Zielstruktur beinhaltet.
Zudem übernimmt Willis Towers Watson die vollständige Kapitalanlage im Sinne einer Vollauslagerung (Fiduciary Management), welche das gesamte Dienstleistungsspektrum einschließlich Risiko-Controlling, Reporting und Manager-Monitoring in einem Outsourcing Mandat abdeckt.
Um auf den länderübergreifenden Trend zu reagieren wird die Willis Towers Watson Investments GmbH auch als Hub für Investment-Dienstleistungen in anderen europäischen Ländern fungieren.